Meinung
Container-Dorf für Ukraine-Flüchtlinge ist schlechter Witz
Mit dem Container-Dorf für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine am Freibad Cappenberger See ist der Stadt Lünen wahrlich kein großer Wurf gelungen, meint unser Autor.
Fehlen eigentlich nur noch die Schilder: Bitte nicht füttern! - Die von der Stadt Lünen auserwählte Fläche für das inzwischen bezugsfertige Container-Dorf für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine auf einem Teilstück des Parkplatzes am Freibad Cappenberger See darf wirklich nur eine Übergangslösung sein. Das hat die Stadt zumindest angekündigt.
Wobei es mit Übergangslösungen ja immer so eine Sache ist. Daraus werden schnell Dauerlösungen - obwohl sie unter diversen Gesichtspunkten längerfristig untragbar sind.
Von außen ist es nur schwer zu beurteilen, ob - bei allem von der Verwaltung proklamierten Zeitdruck zur Einrichtung einer Unterkunft für die in Not geratenen Menschen - nicht ein besser geeigneter Standort auf Lüner Stadtgebiet zur Verfügung stand (oder steht?). Das sei dahingestellt.
So ist in Politikkreisen unter anderem die Rede davon, dass es in unmittelbarer Nähe zu dem jetzigen Standort ein Grundstück gibt, das sich im Eigentum der Stadthafen-Tochter SL Grundbesitz GmbH & Co. KG befindet und „viel besser“ geeignet sei.
Bleibt nur zu hoffen, dass Teile der Politik an der Sache dran bleiben und das Container-Dorf zum Wohle der Flüchtlinge kurzfristig umzieht.
Es darf nicht sein, dass die Kriegsflüchtlinge den Besuchern des Freibades, egal ob freiwillig oder unfreiwillig, zur Schau gestellt werden. Wir sind doch nicht im Zoo.
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