
Vor kurzem hörte ich wieder mal meinen Lieblingspodcast – ein Thema daraus: Basketball und ChatGPT, die Künstliche Intelligenz. Die Gastgeber wollten wissen, welche fünf Spieler der Chatbot als die aktuell stärksten in Deutschland ausspuckt. Das Ergebnis: Einer davon ist momentan verletzt und spielt schon länger nicht mehr, einer hat schon seinen Zenit überschritten und ein dritter ist einem falschen Verein zugeordnet. Kurzum: Die KI gab keine überzeugende Antwort auf die Frage.
Ähnlich lief es bei unserer Anfrage, was die künstliche Intelligenz zu Lünen sagt. Die Resonanz blieb deutlich an der Oberfläche, nur wenige Informationen waren wirklich hilfreich. Jede Tourismus-Seite liefert deutlich bessere Hinweise, was man in der Stadt machen kann oder ob die Kommune lebenswert ist.
Selbst ist der Internetnutzer
Und genau deswegen bringen Chatbots wie ChatGPT keinen Mehrwert für die Gesellschaft. Das Problem: Solche Künstlichen Intelligenzen laden ein, blind zu vertrauen und nicht nachzudenken. Eine „Maschine“, die alle Fragen beantwortet, klingt praktisch. Doch sie bedeutet Entmündigung. Das Gegenteil dessen, was wir in der Informationsgesellschaft brauchen.
Vielmehr sollten wir uns unsere Antworten selbst erarbeiten. Nur wir selbst wissen, wonach wir suchen. Ein Computer wird niemals in der Lage sein, uns das Ergebnis zu liefern, das uns wirklich hilft.
Unbekannte Burg in Lünen gibt Rätsel auf: So gut kennt Künstliche Intelligenz die Stadt
Künstliche Intelligenz erreicht Lüner Schulen: Erste Prüfungsleistungen werden umgestellt