Betrugsmaschen: Polizei bietet Telefon-Sprechstunden für Senioren an
Einmal wöchentlich
Die Masche ist perfide: Betrüger tischen Senioren am Telefon angebliche Notsituationen von Angehörigen auf und wollen Geld. Die Polizei will Senioren davor schützen und macht ein Angebot.

Markus Schettke (vorne im Bild) und Indra Naskar bieten ab dem 11. Januar eine wöchentliche Telefon-Sprechstunde für Seniorinnen und Senioren an. © Polizei
Im Kampf um Betrugsmaschen bei Senioren setzt das Kommissariat für Prävention und Opferschutz der Polizei in Dortmund und Lünen auf ein neues Angebot: Ab Dienstag (11. Januar) wird es eine wöchentliche Telefon-Sprechstunde geben. Das Thema lautet Sicherheit im Alltag. Die Zielgruppe sind Seniorinnen und Senioren in Dortmund und Lünen, aber auch ihre Angehörigen. Die Präventionsexperten Markus Schettke und Indra Naskar sind unter der Telefonnummer (0231) 132-7953 zu erreichen.
Jeden Dienstag von 11 bis 12 Uhr werden die beiden zu Fragen rund um das Thema „Sicherheit im Alter“ Rede und Antwort stehen. Mögliche Themen sind Betrugsmaschen wie Enkeltricks, Schock-Anrufe, falsche Polizisten oder auch falsche Gewinnversprechen. Auch Betrug an der Haustür zum Beispiel durch falsche Wasserwerker oder Schutz vor Einbruch oder Taschendiebstählen können besprochen werden. Die Polizei erklärt dazu: „Haben Sie Fragen, wie Sie sich vor derartigen Maschen schützen können? Oder haben Sie eine verdächtige Situation erlebt, in der Sie unsicher waren, zu der sie Fragen haben? Rufen Sie während unserer neuen Telefon-Sprechstunde an und nutzen Sie die Möglichkeit, mit einem erfahrenen Experten ins Gespräch zu kommen.“
Online-Vortrag „Sicher leben“
Das neue Gesprächsangebot soll die Präventionsmaßnahmen der Dortmunder Polizei rund um das Thema „Sicherheit im Alter“ abrunden. Gerade in Zeiten von Corona und reduzierten Kontakten suchen die Beamten nach Möglichkeiten, auf andere Weise Seniorinnen und Senioren zu erreichen. Dazu gehört auch der im Oktober letzten Jahres etablierte monatliche Online-Vortrag mit dem Titel „1320 aktuell - Sicher leben in Dortmund und Lünen“. Der findet im Januar ausnahmsweise am zweiten Donnerstag des Monats statt.
Wer es also zur ersten Telefon-Sprechstunde nicht schafft oder Lust auf noch mehr Infos rund um das Thema hat, kann sich den Termin am 13. Januar, 17 Uhr, vormerken. Dann begrüßen Markus Schettke und Indra Naskar ihre Zuhörerinnen und Zuhörer wieder am Bildschirm. Zu Gast haben sie diesmal Kriminalhauptkommissar Jörg Stenczl aus dem Kommissariat für Prävention und Opferschutz.
In Sprechstunde keine Anzeigenerstattung
Die Anmeldung zum Zoom-Vortrag ist per Mail an vorbeugung.dortmund@polizei.nrw.de oder unter Tel. (0231) 132-7950 (montags bis freitags, 9 bis 15 Uhr) möglich. Er findet normalerweise an jedem ersten Donnerstag im Monat statt.
Die wöchentliche Telefonsprechstunde findet ab 11. Januar dienstags zwischen 11 und 12 Uhr statt. Markus Schettke ist unter Tel. (0231)132-7953 zu erreichen. Wichtiger Hinweis: Anzeigenerstattungen oder Beschwerden sind in dieser Telefon-Sprechstunde nicht möglich.