Innenstadt
Baustelle in Lünens Innenstadt: Dass nicht gearbeitet wird, ist gewollt
Das Baustellengelände auf der Freifläche Ecke Gartenstraße/Graf-Adolf-Straße wird immer größer. Von Bauarbeiten ist dort aber nichts zu sehen. Die Stadt Lünen sagt, das habe seine Richtigkeit.
Die dreieckige Rasenfläche im Lüner Zentrum ist von Bäumen gesäumt: ein angenehmer Schattenplatz an heißen Tagen. Doch ein Teil des Grundstücks - direkt an der Ecke Gartenstraße/Grad-Adolf-Straße - ist von einem hohen Bauzaun umgeben. Was Mitte April 2022 als kleine Absperrung begann, hat sich inzwischen zu einer großen ausgewachsen Dauerbaustelle wenige Schritte vor dem Kunstwerk „Drei Klangspiralen“ von Christof Schläger entwickelt.
Besonders irritierend: Passanten sehen hinter dem Zaun nie jemanden arbeiten. Material häuft sich zwar neben Geräten, die dort aber nur abgestellt sind. Der zu erwartende Baustellenlärm bleibt an dieser Stelle in der Lüner Innenstadt meistens aus. Dafür könnten die aus dem Rasen wachsenden Klangspiralen sorgen. In den Hohlräumen im Innern hatte der Künstler 1989 Federn, Magneten, Relais und Schaber verbaut, die Geräusche aus der Arbeitswelt entstehen lassen könnten.
Dass sich nichts tut hinter dem Bauzaun, lässt die Stadtverwaltung gelassen bleiben. Das sei da auch gar nicht geplant, teilt Stadtsprecher Daniel Claeßen auf Anfrage mit. „Der Bereich dient während des Umbaus der Persiluhr-Passage als Lagerfläche für Material und Container. Die Fläche wird nach dem Ende des Umbaus wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt.“ Das wird noch bis ins Jahr 2023 dauern.
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