Askania ist gerettet: Neuer Investor hält auch Filiale in Lünen
Schreibwaren-Kette
Die Askania-Filiale in Lünen ist gerettet - und nicht nur die: Ein neuer Investor hat die insolvente GmbH übernommen und wird wohl alle 22 noch vorhandenen Läden weiterführen.

Die Askania-Filiale an der Kupferstraße in Lünen hat wieder eine Zukunft. © Gerstenmaier
Wie die Recklinghäuser Zeitung am Montag berichtete, wird die Firma CM Supplies GmbH aus Hannover die insolvente Askania GmbH übernehmen. Der Name soll erhalten bleiben, Askania wird damit ein Teil von CM Supplies. Geschäftsführer sind Christian und Meike Müller sowie Stefan Günzerodt, der zuvor bereits als Einkäufer bei Askania beschäftigt war und nun gemeinsam mit den Müllers das Unternehmen neu aufbauen soll.
Wie Günzerodt gegenüber der Recklinghäuser Zeitung erklärte, werde aktuell der alte Warenbestand verkauft. Askania hatte sich als Händler für Büromaterial und vor allem für Schulbedarf einen Namen gemacht. Gegründet wurde das Unternehmen 1979 von Julius Gast, dessen Neffe der neue Geschäftsführer Stefan Günzerodt ist. Der freut sich gleich über mehrere positive Nachrichten, denn neben der Rettung des Unternehmens sind auch rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter an Bord. Alle 22 Filialen sollen demnach erhalten bleiben.
Askania hatte im Februar Insolvenz angemeldet. Die Firma hatte seit der Schließung aufgrund von Corona einen Umsatzverlust von zwei Millionen Euro verzeichnet. Nun soll in zwei bis drei Monaten, nach dem erfolgten Abverkauf, der Neustart erfolgen - mit neuer Ware, aber dem bekannten Sortiment rund um Schreibwaren, Homeoffice, Bastelarbeiten und natürlich Schulranzen.