Im Internet bestellen kann sehr bequem sein. Um aber Ärger zu vermeiden, sollte man einiges beachten. © picture alliance/dpa/dpa-tmn
Verbraucher-Tipps
Was Verbraucher tun können, um Ärger bei Internet-Käufen zu vermeiden
Gerade in diesem Jahr werden viele Geschenke im Internet bestellt. Dabei können jedoch fiese Fallen lauern. Wie man nicht in diese Fallen tappt, erklärt die Lüner Verbraucherberatung.
Weihnachtseinkäufe im Internet vom heimischen Sofa aus können gerade in der Corona-Krise bequem und günstig sein: ohne Kontakt zu anderen, Ladenschluss und Parkplatzsuche.
Diese Möglichkeit nutzen auch viele Verbraucher in Lünen, Selm und Werne. Doch auch bei Käufen im Internet lauern Fallen, die dann aus scheinbaren Schnäppchen teuren Ärger machen. „Online-Shopper sollten sich weder von schönen Internetseiten noch von tollen Versprechungen und vermeintlich günstigen Preisen blenden lassen“, rät Jutta Gülzow, Leiterin der Lüner Verbraucherberatung in Fragen und Antworten.
Was sind die wichtigsten Punkte, auf die man bei Online-Bestellungen achten sollte?Bei Bestellungen per Mausklick sollte unbedingt auf vollständige Anschriften der Firmen, auf Datenschutz, Art der Bezahlung und die Versandkosten geachtet werden.Was sollte man bei den Preisen und bei der Sicherheit beachten?Viele Produkte sind im Internet nur günstiger zu haben, wenn die Preise online mit denen im stationären Handel verglichen werden. Kunden sollten zudem Präsente nur in Shops bestellen, die eine verschlüsselte Datenübertragung ermöglichen. Das erschwert eine Einsicht durch Dritte. Verschlüsselte Datenverbindungen sind am „s“ hinter dem „http“ in der Adress-Zeile des Browsers zu erkennen. Wie sieht es mit dem Datenschutz aus?Bei den Datenschutzbestimmungen ist darauf zu achten, ob die eigenen Angaben nur verwendet werden, um die Bestellung zu erfüllen, oder ob sie auch für Werbung genutzt oder gar an Dritte weitergegeben werden sollen.Wie kann man klären, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt?Vor der Bestellung sollten sich Kunden vergewissern, dass der Firmenname, die sogenannte ladungsfähige Adresse (Postanschrift mit Land, Ort, Straße) und der Verantwortliche des Anbieters leicht aufrufbar sind. Nur so wissen sie, an wen sie sich wenden müssen, falls es Probleme gibt. Wer auf der Homepage keine Adresse oder nur ein Postfach findet, sollte misstrauisch sein. Hilfreich sind oft auch Foren im Internet, in denen Kunden ihre Erfahrungen darstellen. Wird dort bereits über Lieferengpässe, Probleme bei Reklamationen oder bei der Rückabwicklung von Verträgen nach einem Widerruf berichtet, sollte besser auf eine Bestellung verzichtet werden.Was sollte man über mögliche Zusatzkosten wissen? Damit sich die Schnäppchen nicht als Mogelpackung erweisen, sind auch die Zusatzkosten wie Versand- und Überweisungskosten sowie Zustellgebühren (bei Nachnahmesendungen) in die Gesamtrechnung einzubeziehen. Sonst wird ein vermeintlicher Preisvorteil schnell zur Kostenfalle.Jutta Gülzow leitet die Lüner Verbraucherberatung und berät derzeit, wie auch ihre Kollegen, meistens am Telefon. Persönliche Termine sind nur nach vorheriger Anmeldung möglich. © Beate Rottgardt
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