
© Beate Rottgardt
Älter werden in Lünen: Wegweiser bald wieder auf dem neuesten Stand
Tipps für Senioren
Tipps und guten Rat für Senioren findet man im Wegweiser „Älter werden in Lünen“. Es hat sich soviel verändert, dass es in diesem Jahr eine überarbeitete Neuauflage geben wird.
So mancher Lüner, manche Lünerin hat ihn im Regal stehen - den Wegweiser „Älter werden in Lünen“. Vorsichtshalber, für den Fall der Fälle. Wenn ein Pflegedienst benötigt wird, wenn es um Tagespflege oder die Wahl eines Pflegeheims geht, beispielsweise.
Gratis zum Mitnehmen
Den Wegweiser findet man gratis zum Mitnehmen vor dem Büro von Annette Goebel im Erdgeschoss des Rathauses. „Wir müssen ihn jede Woche auffüllen, seitdem das Rathaus wieder für Publikumsverkehr zugänglich ist,“ sagt die Koordinatorin für Altenarbeit.
Weil sich mittlerweile vieles geändert hat, wird es dieses Jahr eine neue, komplett überarbeitete Auflage des Wegweisers geben. „Es ist dann schon die neunte Auflage“, so Annette Goebel.
Kosten dafür kommen auf die Stadt nicht zu. Denn das Heft wird durch Anzeigen finanziert. Die Mediaprint-Infoverlag GmbH aus Mering in der Nähe von Augsburg wird sich wieder um die Anzeigen-Akquise kümmern, so wie bei den früheren Wegweisern auch. Annette Goebel: „Der Bürgermeister hat ein Empfehlungsschreiben für potentielle Anzeigenkunden verfasst. Die Akquise beginnt in Kürze.“
Das Manuskript wird komplett überarbeitet, darum kümmern sich Annette Goebel und ihre Kollegin Nicole Liese. „Die Texte werden komplett erneuert, auch alle Daten.“ Das liegt daran, dass beispielsweise in Sachen Pflegeversicherung allerlei neue Regelungen in Kraft getreten sind, es gibt aber auch viele neue Anbieter und nicht zuletzt auch einen neuen Seniorenbeirat der Stadt Lünen.

Der neue Seniorenbeirat, hier Vorsitzender Martin Weiberg (l.) und seine Stellvertreter Christel Vogt und Udo Ohlis, wird im neuen Ratgeber auch vorgestellt. © Stadt Lünen
Den neuen Wegweiser wird man in drei Varianten bekommen. Zum einen in der Print-Ausgabe mit einer Auflage von 5000 Stück. „Es sind etwas weniger als in früheren Jahren, weil viel Leute sich den Wegweiser als Datei abspeichern und dann dort nachschauen, wenn sie Informationen brauchen“, so die Koordinatorin für Altenarbeit.
Jedes Vierteljahr als PDF aktualisiert
Auch als Flipbook wird es den Wegweiser geben, hier kann man im Internet darin blättern. Und auch als PDF bekommt man das Heft. Die PDF-Version wird nach Erscheinen jedes Vierteljahr aktualisiert. Annette Goebel: „Wir rechnen im Verlauf des Sommers mit der Fertigstellung der neunten Auflage.“
In dem Heft findet man dann alle Pflegedienste aus Lünen, Seniorengruppen, Anbieter von Kursen für die ältere Generation, Infos rund um die Pflegeversicherung, Wohnen im Alter, aber auch um das Thema „am Ende des Lebens“.
Alle Daten werden überprüft
„Die Texte werden alle gendergerecht geschrieben“, so Annette Goebel. Die Wohlfahrtsverbände werden ihre Angaben selbst überarbeiten. Auch alle Daten, Sprechstunden und Angaben zu Ansprechpartnern werden natürlich überprüft.
Beate Rottgardt, 1963 in Frankfurt am Main geboren, ist seit 1972 Lünerin. Nach dem Volontariat wurde sie 1987 Redakteurin in Lünen. Schule, Senioren, Kultur sind die Themen, die ihr am Herzen liegen. Genauso wie Begegnungen mit Menschen.
