Von 1195 bis heute
Das sind die Lünen-Momente
Das Museum der Stadt Lünen möchte im Zuge des zweiten Museumstests die sieben größten "Lünen-Momente" auswählen. Eine Übersicht der Bilder.
Lesezeit
Um 880 bis 890: Lünen ist erstmals im älteren Heberegister des Klosters Werden erwähnt, einem Güter- und Abgabenverzeichnis aus dem 9. Jahrhundert.
© Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland
1195: Den Lüner Markt gibt es seit mehr als 800 Jahren. Das belegt ein Schriftstück aus dem 12. Jahrhundert, in dem Bischof Hermann II. von Münster die Marktabgaben, den Zoll, neu regelt.
© LWL-Medienzentrum für Westfalen
1928/1929: Ein Blick über die zugefrorene Lippe auf die Zeche Viktoria Lünen.
© LWL-Medienzentrum für Westfalen
1930: Der Flügelaltar der Stadtkirche Lünen überstand 1512 ein großes Feuer, bei dem das Rathaus und der Turm der Stadtkirche abgebrannt sind.
© LWL-Medienzentrum für Westfalen
1761: Der Stadtplan von Lünen während des siebenjährigen Krieges (1756-1763).
© LWL-Medienzentrum für Westfalen
1926: Ein Bild von der Eisenhütte Westfalia Lünen, die die Industrialisierung in der Stadt stark vorantrieb.
© Museum der Stadt Lünen
1847: Am Roggenmarkt eröffnen Lüner den ersten Kindergarten in Westfalen.
© Stadtarchiv Lünen
1873: In Gahmen und Horstmar beginnt der Lüner Bergbau.
© LWL-Medienzentrum für Westfalen
1874: Die erste Bahnstrecke von Lünen nach Dortmund wird eröffnet.
© Museum der Stadt Lünen
1993: Die Firma Rethmann übernimmt das Lippewerk, das über 60 Jahre Produktionsstätte der Vereinigten Aluminium-Werke (VAW) war, und baut das Gelände zum industriellen Recyclingzentrum aus.
© Ralf Heerbrand
1995: Eine Schachtanlage der stillgelegten Zeche Minister Achenbach IV in Brambauer verwandelt sich ins Technologiezentrum Lüntec (LÜNTEC-Technologiezentrum Lünen GmbH).
© Stadt Lünen
1960: Am 5. Oktober 1960 wird das Lüner Rathaus eingeweiht. 25. 000 Menschen, darunter Willy Brandt, Berlins Regierender Bürgermeister, sind vor Ort.
© Klose, Karl Franz
1341: Lünen erhält Stadtrechte. Darin ist bestimmt, dass die Bürgerschaft Abgaben tätigen muss.
© Stadtarchiv Lünen
2009: Eine Gedenkstätte erinnert seit 1949 an den jüdischen Friedhof an der Münsterstraße, 1997 gestaltet Reinhold Schröder sie neu. Die ersten Lüner „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig werden 2009 verlegt.
© Günter Blaszczyk
Ein Museum für alle : Lüner sollen bald aktiv mitgestalten
Sieben „Lünen-Momente“ für das neue Museum: Bürgerinnen und Bürger sollen abstimmen
So soll der Lüner Museumsneubau aussehen : Behutsame Architektur zwischen Villa und Rathaus