Benjamin Siegert hatte zuletzt zwei Spieler aus der Herberner Zweiten im Kader.

© Johanna Wiening

Zwei Spieler aus der Zweiten spielen beim SV Herbern in der Landesliga

rnFußball

Beim SV Herbern läuft es in der Rückrunde gut, der Landesligist entfernt sich langsam immer weiter von der Abstiegszone. Nun haben auch zwei Spieler aus der Zweiten ihr Debüt in der Landesliga gefeiert.

Herbern

, 22.04.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Sieben Spiele ist der SV Herbern in der Rückrunde nun bereits ungeschlagen. Damit entfernt sich der Landesligist Schritt für Schritt von der Abstiegszone und hat nun bereits sieben Punkte auf Westfalia Gemen, die aktuell auf dem ersten Abstiegsplatz steht.

Jetzt lesen

Zuletzt überzeugten die Herberner auch oft mit ansprechenden Leistungen. Dabei fielen im Kader des SVH zwei neue Namen auf. Mirco Kortendick und Mathis Hülk aus der zweiten Mannschaft halfen am Osterwochenende in beiden Spielen in der Landesliga-Mannschaft der Herberner aus. Hülk war sogar zuvor schon dabei gewesen, hatte im Test gegen den SV GS Hohenholte auch in der Startelf gestanden.

Mathis Hülk hat nun bereits mehrere Kurzeinsätze in der ersten Mannschaft des SV Herbern hinter sich.

Mathis Hülk hat nun bereits mehrere Kurzeinsätze in der ersten Mannschaft des SV Herbern hinter sich. © Johanna Wiening

Ein fester Wechsel in die erste Mannschaft ist das aber nicht, klärt Daniel Heitmann, Trainer der Herberner Zweiten, auf. „Sie gehören schon noch fest zu unserem Kader“, sagt er. „Weil wir zuletzt jetzt aber selbst nicht gespielt haben, bot es sich an, dass sie bei der Ersten helfen.“

Auch Mirco Kortendick absolvierte zuletzt Einsätze in der ersten Mannschaft.

Auch Mirco Kortendick absolvierte zuletzt Einsätze in der ersten Mannschaft. © Johanna Wiening

Und das funktionierte gut, bestätigt auch Herberns Landesliga-Trainer Benjamin Siegert. „Die Jungs haben einen guten Job gemacht“, sagt der Coach. „Sie haben uns aus der Patsche geholfen und dafür gesorgt, dass wir einen guten Kader hatten. Gleichzeitig konnten die Jungs in der Landesliga reinschnuppern und sich zeigen. Am Ende ist das eine Win-Win-Situation.“

Jetzt lesen

Am kommenden Wochenende kehren die beiden Spieler zurück in die zweite Mannschaft, weil auch in der Kreisliga A der Spielbetrieb dann weitergeht. Ein Einsatz in der Ersten ist aber noch nicht ausgeschlossen. „Wir spielen ja beide zu Hause“, sagt Benjamin Siegert. „Die Jungs sollen in der Zweiten auf jeden Fall Vollgas-Fußball spielen. Und dann schauen wir, ob sie sich bei uns noch auf die Bank setzen.“

Langfristig traut Benjamin Siegert beiden Spielern aber durchaus zu, dass sie sich in der ersten Mannschaft durchsetzen könnten. „Im Hinblick auf die kommende Saison sehe ich da durchaus die Möglichkeit, dass die Jungs eine Chance bekommen - das entscheide ich dann aber ja nicht mehr“, sagt der Coach, der ab dem Sommer von Julian Wiedenhöft beerbt wird.

Mathis Hülk bekommt vom Coach sogar noch ein Extra-Lob – hat aber auch ein zusätzliches Hindernis. „Gerade bei Mathis sehe ich total, dass er für den Fußball brennt. Da ist auf jeden Fall viel Potential da“, sagt Benjamin Siegert. „Allerdings studiert er ja in Köln und kann dementsprechend nicht so viel trainieren. Da muss man mal schauen, was langfristig überhaupt möglich ist.“