WTV sagt Westfälische Tennis-Hallenmeisterschaften in Werne ab
Tennis
Der Amateursport steht aufgrund der neuen Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie still - mindestens im gesamten November. Das betrifft auch den Tennis und hat direkt harte Maßnahmen.

Andreas Thivessen war bei der Westfälischen Hallenmeisterschaft im vergangenen Jahr erfolgreich. © Helga Felgenträger
Der Beschluss der Bundesregierung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hat auch für den Tennissport ab dem 2. November einschneidende Maßnahmen zur Folge.
Vom 1. bis 8. November hätten die Westfälischen Hallenmeisterschaften im Tennis traditionell in Werne ausgetragen werden sollen. Nach dem Beschluss der Bundesregierung über verschärfte Maßnahmen hat der Westfälische Tennis-Verband die Meisterschaften nun abgesagt.
Das betrifft auch die Wettkämpfe der Jugend vom 15. bis 21. November. Dies sei insofern bedauerlich, als dass die Meldezahlen für das Turnier erfreulich hoch gewesen seien, schreibt der WTV in seiner Pressemitteilung. Der Gesundheitsschutz geht jedoch auch im WTV vor.
Den Verband erreichen aktuell zahlreiche Anfragen von Vereinen, Trainern und Hallenbetreibern, wie der Beschluss der Regierung genau in Bezug auf Turniere, die Mannschaftsspiele und das Training zu interpretieren ist.
„Wir müssen uns vermutlich darauf einstellen, dass auch die Tennishallen vorerst im November komplett geschlossen werden und keine Spiele stattfinden können. Wir sind allerdings bestrebt, nach möglichen Lösungen zu suchen, den Spiel- und Trainingsbetrieb im Winter trotzdem durchzuführen, solange dies die Beschlüsse und Verordnungen der Landesregierung zulassen“, so Lutz Rethfeld, zuständig im WTV für den Wettkampfsport der Erwachsenen.
Das Präsidium des Westfälischen Tennis-Verbandes ist mit seinen Gremien, der Landesregierung NRW, dem Landessportbund NRW, und der Interessengemeinschaft Tennis Nordrhein-Westfalen (IG Tennis NRW) in einem anhaltenden Dialog, um elementare Fragen in Bezug auf den Tennissport zu klären.