Nach fünf Monaten Lockdown trafen sich die Mädchen der D-Jugend wieder zum Training. © Helga Felgenträger
Fußball
Wirrwarr im Kreis Unna: Werner SC stellt Jugendtraining ein - oder doch nicht?
Es ist ein Hin und Her, wie es auch während der Corona-Pandemie wohl nie da gewesen ist. Schien es zuletzt so, als müssten die Vereine das Jugendtraining einstellen, gibt es nun doch gute Nachrichten.
Die Verantwortlichen der heimischen Jugendabteilungen wissen vermutlich nicht mehr, wo ihnen der Kopf steht. Erst Anfang der Woche wurde das Training trotz hoher Inzidenzwerte weiter erlaubt, nachdem es zuvor abgesagt worden war. Dann hieß es, es solle nur noch mit Schnelltest funktionieren - nun gibt es (schon wieder) eine kleine Rolle rückwärts.
Denn der Kreis Unna hatte am Mittwoch zwar verkündet, es brauche einen Schnelltest für das Jugendtraining auf dem Fußballplatz. Nur einen Tag später ruderte der Kreis dann aber nach Gesprächen mit dem Ministerium zurück. Bei einer Gruppengröße von zehn Kindern ist das Training ohne, bei 20 Kindern mit Schnelltest erlaubt.
Noch am Donnerstagmorgen ging Ralf Cramer, Jugendleiter des Werner SC, davon aus, dass vorläufig nicht mehr trainiert würde. Zu den Schnelltests sagte er: „Für uns persönlich war das zu viel. Das ist ein Schritt zu weit. Mir tut es natürlich total Leid für die Kinder, aber das war nicht anders machbar. Deswegen habe ich am Mittwoch das komplette Training eingestellt.“
Als wir Ralf Cramer Donnerstagnachmittag erreichten, wusste er noch nichts von den neuen, alten Regelungen. „Das wäre ja was. Wie konnte das denn passieren“, wunderte sich der Jugendleiter. „Aber prinzipiell ist das ja erstmal sehr gut für uns.“
Ralf Cramer musste das Jugendtraining des Werner SC einstellen. © WSC
Wie der Werner SC mit den neuen Regelungen umgeht, konnte Ralf Cramer dementsprechend auch noch nicht sicher sagen. „Ich denke, dass wir am Dienstag von der Stadt Werne eine Mail bekommen werden, wie die Regelungen genau sind“, so Cramer.
Sollte es wirklich weitergehen, würde er erneut ein Hygienekonzept an die Stadt schicken. „Wir müssen uns das dann erstmal genehmigen lassen“, erklärt er. „Aber wir würden dann die Teams in zwei Zehnergruppen einteilen und jeweils einmal in der Woche trainieren lassen. Für uns wäre das eine sehr gute Lösung.“
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