„Wir rasten jetzt nicht aus“: SVH-II-Trainer Daniel Heitmann zum Starterfolg seines Teams

© Verena Schafflick

„Wir rasten jetzt nicht aus“: SVH-II-Trainer Daniel Heitmann zum Starterfolg seines Teams

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Der SV Herbern II spielt nach vier Spielen in der Kreisliga A oben mit. Am Sonntag kommt nun der momentane Tabellenführer aus Mecklenbeck. Die Herberner rechnen sich auch hier Chancen aus.

Herbern

, 07.10.2020, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Drei Siege aus vier Spielen, Rang vier in der Tabelle: Der SV Herbern II ist momentan im Gleichschritt mit der ersten Mannschaft des Vereins. Am Wochenende trifft der Kreisligist nun auf den Tabellenführer aus Mecklenbeck. Doch von einem Höhenflug will der Trainer nichts wissen

„Neun Punkte aus den ersten vier Spielen ist schon gut, aber wir drehen auch nicht durch. Die schwersten Gegner kommen noch“, sagt Daniel Heitmann, gerade mit Blick auf das Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr, Siepenweg). Dennoch redet er auch nicht klein, dass seine Mannschaft gut in die Saison gestartet sei. Das habe zwei Gründe.

„Zum einen haben wir nochmal an Qualität durch die A-Jugendlichen dazugewonnen“, so Heitmann. Beispielsweise hätten Dustin Fuhr, Helge Walters und Silas Koch noch mal qualitativ etwas gebracht. Zum anderen seien die Trainingsbedingungen diese Saison deutlich besser: „Wir können anders trainieren, weil wir nur noch ein 20er-Kader beim Training sind und nicht mehr 40“, erklärt der Coach mit Blick auf die dritte Mannschaft, die der SV Herbern seit dieser Saison wieder stellt. Dadurch habe sich das Training verändert.

Aber auch die Gegner hätten die U23 nicht so gefordert, wie es möglich ist in der Liga. „Die Gegner waren bislang okay. Aasee wäre ja eigentlich letzte Saison abgestiegen, wäre Corona nicht passiert“, ist sich Heitmann sicher. Der Derbysieg gegen den TuS Ascheberg sei purer Wille gewesen und der TuS Hiltrup II habe als Aufsteiger ordentlich Verstärkung aus der ersten Mannschaft gehabt. Und er betont auch die 2:5-Niederlage seiner Mannschaft gegen den SC BW Ottmarsbocholt, „die völlig verdient war“.

Tabellenführer kommt nach Herbern

Ähnlich gut war seine Mannschaft auch in der vergangenen Spielzeit in die Saison gestartet, dennoch habe es Unterschiede gegeben: „Letzte Saison hatten wir in den ersten Spielen viel Unterstützung aus der ersten Mannschaft, das war diesmal nicht der Fall.“ Als diese fehlte, gab es auch einen kleinen Leistungseinbruch beim SVH II, „das war schon unserer Qualität geschuldet“. Aber Heitmann glaube nicht, dass das noch einer im Hinterkopf habe.

Mit Wacker Mecklenbeck gastiert nun also am Sonntag der Tabellenführer der Kreisliga A in Herbern. Auch hier rechnet sich Heitmann mit seiner Mannschaft Chancen aus: „An guten Tagen brauchen wir uns vor keinem verstecken, gegen Hiltrup hatten wir so einen sehr guten Tag“, sagt er. Überschätzen würde sich sein Team aber nicht, „wir rasten jetzt nicht aus, weil wir auf Platz vier stehen“, stellt er klar.

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Zumal sich die personelle Lage erstmal nicht bessert: Kapitän Kilian Höring ist weiter angeschlagen, ein Einsatz ist unsicher. Thorben Gröne fällt sicher aus, genauso wie Helge Walters. Ebenfalls fehlen wird Lars Overs, der in drei Spielen gestartet ist. Er ist beruflich verhindert.

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