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Werner Teams dürfen trainieren - eine Mannschaft nutzt die Möglichkeit aber nicht
Fußball
Viele Fußballer im Kreis Unna werden sich seit dem Wochenende freuen: Endlich sind die Inzidenzwerte so niedrig, dass trainiert werden darf. Eine Werner Mannschaft nutzt diese Möglichkeit aber nicht.
„Endlich“, werden viele Fußballer aus dem Kreis Unna am Sonntag gedacht haben. Denn erstmalig wurde die Inzidenz von 50 lang genug unterschritten, dass neue Lockerungen greifen konnten. Für den Fußball bedeutet das: Einer Rückkehr auf den Platz steht nichts mehr im Wege.
Natürlich müssen auch weiterhin Hygienemaßnahmen wie Abstand und das Tragen von Masken eingehalten werden. Dazu kommt, dass jeder Trainingsteilnehmer einen negativen Schnelltest vorweisen muss. Doch den meisten heimischen Teams macht das nichts aus - sie starten wieder ins Training. Eintracht Werne nutzte bereits am Sonntag die Möglichkeit und legte auf dem Platz wieder los.
„Da warten wir lieber noch ab“
Doch eine Mannschaft lässt die Fußballschuhe aktuell trotz der neuen Möglichkeiten weiterhin im Schrank stehen: der SV Stockum. Zwar startet die Jugendabteilung des Vereins in dieser Woche gesammelt wieder ins Training, die erste Mannschaft bleibt aber vorerst noch zuhause.
Grund ist der Aufwand der Schnelltests, der für ein Training erforderlich wäre. „Da warten wir lieber noch ab“, erklärt Yassine Najih, Geschäftsführer des SV Stockum. „Wir gehen aber davon aus, dass wir in ein paar Wochen spätestens ohnehin wieder auf den Platz dürfen. Deswegen bleiben wir jetzt noch entspannt und warten ab, wie sich die Situation entwickelt.“
Geboren im Münsterland, mittlerweile aber eng mit dem Kreis Unna verbunden. Immer auf der Suche nach spannenden Geschichten und Menschen. Seit 2018 bei Lensingmedia – erst als Sportredakteurin, seit 2023 in der Lokalredaktion.
