Fußball
Werner SC muss zeitweise auf eine komplette Elf verzichten – Trainer Müller gibt Verletzungs-Update
Vor der Saison stockte der Werner SC seinen Kader spürbar auf. Zum Glück, denn beim WSC reiht sich momentan Verletzung an Verletzung, wenngleich es leise Hoffnung auf Besserung gibt.
Wenn es so etwas wie einen Negativlauf im Fußball gibt, dann ist Landesligist Werner SC aktuell auf jeden Fall von einem solchen betroffen. Die Gründe für die Niederlagenserie mögen vielfältig sein, die Verletztensituation gehört allerdings auf jeden Fall dazu. Lars Müller gibt nun ein Update darüber, welchen Spieler er wann zurück erwartet.
Eine Ausrede will der Coach in den vielen Verletzungen auf keinen Fall suchen, obwohl auch er zugeben muss, dass die Ausfälle zum verkorksten Saisonstart passen: „Mit unserem verbreiterten Kader hatten wir uns das schon anders vorgestellt. Genauso wie wir es uns anders vorgestellt hatten, nach fünf Spielen noch keine Punkte zu haben“, stellt er klar.
Breiter Kader verhindert akute Personalnot
Dennoch: Einen direkten Zusammenhang zwischen den Verletzungen und der sportlich schwierigen Situation sieht Müller nicht. Zumal gerade die Kaderaufstockung im Sommer im Moment verhindert, dass der WSC in echte Personalnot gerät. „Wir haben auch aktuell immer elf Leute auf dem Platz, haben immer Spieler zum Wechseln, die auch gut sind“, so der Trainer.
Und einige Spieler dürften schon bald wieder zur Verfügung stehen: „Marc Schwerbrock hatte zuletzt muskuläre Probleme, ist aber schon im nächsten Spiel eine Option. Auch Brian Wolff, der sich vor unserem zweiten Saisonspiel beim Aufwärmen verletzt hat, trainiert wieder, genauso wie Torwart Jorma Hoppe.“
Kaum langfristige Ausfälle
Auch Routinier Chris Thannheiser, der an Oberschenkelproblemen laboriert, soll bald wieder auf dem Platz stehen. Co-Kapitän Marvin Stöver, der mit einer Sprunggelenksblessur bereits seit der Endphase der vergangenen Saison zuschauen musste, wurde im vergangenen Spiel bei der SG Borken sogar schon wieder eingewechselt. „Er hat aber so gut wie noch gar nicht trainiert“, berichtet Müller.
Bei Stürmer Chris Thannheiser spielte zuletzt der Oberschenkel nicht mit. © Kevin Michaelis
Mindestens drei Wochen lang wird Kubilay Kanar mit einer Bänderverletzung im Knöchel ausfallen. Deniz Sönmez knickte vor dem Spiel in Borken um und steht ebenfalls erstmal nicht zur Verfügung. Youngster Finn Drücker schlägt sich mit Knieproblemen herum. „All das sollten aber keine langfristigen Ausfälle sein“, äußert Lars Müller verhaltenen Optimismus.
Yannick Lachowicz als einziger Spieler wirklich schwer verletzt
Komplizierter sei laut Müller die Situation bei Tim Neugebauer, Jannis Vertgewall und Tim Abdinghoff: „Alle drei haben wiederkehrende Probleme, meistens muskulärer Art.“ Gerade Neugebauer und Vertgewall müssten wohl noch länger pausieren und langsam ans Team herangeführt werden.
Bleibt Yannick Lachowicz als der einzige wirklich Langzeitverletzte beim Werner SC. Nach seinem Kreuzbandriss wird er noch viele Monate fehlen. Zusammen genommen musste der Werner SC zuletzt also auf mehr als eine komplette Elf verletzt oder zumindest angeschlagen verzichten.
Trainer Lars Müller hofft, dass die Spieler nach und nach zurückkommen, um mitzuhelfen, den Werner SC wieder sportlich erfolgreich zu machen. Einen positiven Lauf in dieser Hinsicht hätte der Werner SC auf jeden Fall dringend nötig.
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.