Werner SC-Kapitän Mondrian Runde will die Freundschaften am Sonntag hinten anstellen

© Jürgen Weitzel

Werner SC-Kapitän Mondrian Runde will die Freundschaften am Sonntag hinten anstellen

rnDerby-Countdown

Am Wochenende ist endlich wieder Derby - und WSC-Kapitän Mondrian Runde trifft dort auf viele bekannte Gesichter. Drei Jahre hat er selbst in Herbern gespielt - und hat besondere Erinnerungen daran.

Werne

, 05.03.2020, 15:15 Uhr / Lesedauer: 2 min

Von 2014 bis 2017 - also insgesamt drei Jahre - trug Mondrian Runde das Trikot des SV Herbern. In Blau-Gelb erlebte er viele Höhen und Tiefen, bevor er dann im Sommer 2017 zu der Mannschaft wechselte, die heute der ärgste Lokalkonkurrent der Herberner ist: dem Werner SC. Am Sonntag trifft er nun mal wieder auf seine alten Mitspieler.

„Es war schon eine richtig tolle Zeit damals“, sagt Mondrian Runde über seine drei Herberner Jahre. Auch unter dem heutigen Herberner Trainer Holger Möllers hat der WSC-Kapitän gespielt - ebenso wie unter dessen Vorgänger Christian Bentrup.

Drei Jahre lang trug Mondrian Runde das gelb-blaue Trikot.

Drei Jahre lang trug Mondrian Runde das gelb-blaue Trikot. © Thomas Schulzke

Besondere Erinnerungen hat er besonders an sein erstes Jahr nach seinem Wechsel aus Capelle nach Herbern. „Das war damals noch unter Christian Bentrup“, erinnert sich Runde. „Da haben wir sogar auch um den Aufstieg mitgespielt. Das hat schon Bock gemacht.“

Sogar mit einigen seiner heutigen Gegenspieler hat Mondrian Runde damals schon zusammengespielt. „Da waren Joko Richter, Basti Schütte, Philipp Dubicki - ie üblichen Verdächtigen halt“, lacht er. „Aber Herbern hat sich seitdem ja auch mit vielen neuen Gesichtern verstärkt.“

In den Reihen des Werner SC ist Runde nicht der einzige Spieler, der sich in der Vergangenheit das gelb-blaue Trikot übergestreift hat. Auch Henry Poggenpohl, Yannick und Colin Lachowicz, Jorma Hoppe oder Youssef Saado haben eine Herberner Vergangenheit. Zusammengespielt hat Runde damals aber mit keinem von ihnen. „Ich glaube, die meisten sind zu der Zeit noch zu jung gewesen, die sind nicht mein Jahrgang“, lacht der Werner Kapitän.

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Wenn er aber am Sonntag auf die ehemaligen Kollegen trifft, will er die Freundschaften erstmal hinten anstellen. „Auf dem Fußballplatz blende ich das natürlich absolut aus. Da zählt dann nur unsere Mannschaft“, sagt er. „Aber danach ist es dann natürlich nett, sich mit den alten Bekannten mal wieder zu unterhalten.“

Für den Werner Kapitän kommt das Spiel genau zur richtigen Zeit. „Wir sind alle top motiviert, obwohl es spielerisch ja aktuell nicht ganz so einfach ist für uns“, sagt Mondrian Runde. „Das Derby ist halt einfach was anderes. Da geht es vielleicht dann nicht so sehr um das Spielerische, sondern mehr um die Emotion - und die wollen wir auf den Platz bringen.“

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Dass das Spiel auch für die kommenden Wochen richtungsweisend sein könnte, ist dem Kapitän sehr bewusst: „Aktuell sind wir nicht gut drauf, das ist klar. Aber wir wollen uns unser Glück wieder erarbeiten und umsetzen, was wir uns vorgenommen haben.“

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