Als Philipp Dubicki die Derby-Träume des SV Herbern zerstörte

© Jürgen Weitzel

Als Philipp Dubicki die Derby-Träume des SV Herbern zerstörte

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Noch sechs Tage bis zum Derby - auch für Philipp Dubicki ist das ein besonderes Spiel. Der Kapitän erinnert sich noch genau an das erste, missglückte Aufeinandertreffen in der Landesliga.

Herbern

, 03.03.2020, 15:15 Uhr / Lesedauer: 2 min

Wenn am Sonntag um 15.15 Uhr am Siepenweg in Herbern die Partie SV Herbern gegen Werner SC angepfiffen wird, wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch Philipp Dubicki für den SV Herbern auf dem Platz stehen. Alle bisherigen Landesliga-Derbys zwischen den Lokalkonkurrenten hat der Abwehrspieler mitgemacht - an eins erinnert er sich ganz besonders.

„Ich hab das erste Ligaderby noch genau im Kopf“, erinnert sich Philipp Dubicki. Nach dem Aufstieg des Werner SC aus der Bezirksliga trafen die beiden Mannschaften 2017 erstmals in einem Pflichtspiel in der Landesliga aufeinander.

Die Vorzeichen für ein besonderes Spiel waren eigentlich gut für die Herberner: „Wir haben an einem Freitagabend bei Flutlicht gespielt, auf dem Rasenplatz in Herbern. Da ist die Atmosphäre natürlich schon eine besondere.“

Einen Punkt hatte der SV Herbern vom Derby gegen den WSC 2017 mitgenommen - zufrieden war Philipp Dubicki damals aber wohl nicht.

Einen Punkt hatte der SV Herbern vom Derby gegen den WSC 2017 mitgenommen - zufrieden war Philipp Dubicki damals aber wohl nicht. © Archiv

Allerdings war es schon das Wetter, dass das Spiel zu einem besonderen machte. „Es hat vorher geregnet und der Boden war total aufgeweicht“, erinnert sich Dubicki. „Das war dann insgesamt mehr Schlammschlacht als Fußballspiel für alle Beteiligten.“

Dennoch lief es eigentlich gut für den SVH, der bereits zur Halbzeit durch Tore von Dennis Kaminski und Sebastian Schütte mit 2:1 in Führung lag. Aber dann lief es besonders für den Kapitän nicht mehr ganz so rosig. „Ich hatte dann einen dicken Schnitzer drin“, so Dubicki. Mir ist der Ball dann ganz blöd unterm Bein durchgerutscht und Werne hat durch Durkalic ausgeglichen.“ Das war dann auch das unglückliche Endergebnis für die Herberner.

„Da haben wir mit Abstand unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt“

Und trotz vieler Derbysiege des SVH: Auch die zweite Derbyerinnerung von Philipp Dubicki ist eine negative - und sogar noch ganz frisch. „Natürlich ist mir das Hinspiel noch ganz präsent“, sagt der Herberner Kapitän. Mit 1:3 verlor seine Mannschaft gegen den Werner SC. „Da haben wir mit Abstand unsere schlechteste Saisonleistung bisher gezeigt“, weiß Dubicki.

Im Rückspiel soll sich das nun ändern. „Wir sind jetzt heiß auf Wiedergutmachung“, sagt der erfahrene Abwehrmann. „Da wollen und können wir uns definitiv besser präsentieren als im Hinspiel.“

Außerdem gibt es auch ein gutes Omen für die Herberner - sie spielen auf dem eigenen Kunstrasenplatz. Denn, wenn man das Pokalspiel gegen den Regionalligisten SV Rödinghausen mal ausklammert, haben die Herberner zuletzt im November 2017 auf heimischem Kunstrasen verloren. „Das ist natürlich super für uns, für den Kopf besonders“, so Dubicki.

Und auch mal abgesehen von der Besonderheit eines Derbys ist das Spiel gegen den Werner SC für die Herberner ein Auftakt in drei wichtige Wochen. Denn neben dem Lokalkonkurrenten stehen noch die beiden Spitzenteams Westfalia Kinderhaus und der SV Mesum auf dem Plan. „Das sind jetzt natürlich drei wichtige Spiele für uns“, sagt Philipp Dubicki. „Wer weiß, wo wir stehen, wenn wir alle drei gewinnen sollten.“

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