Tabellenplatz 18, 13 Punkte, nur drei Siege – die Zahlen spiegeln die aktuell prekäre Situation des Werner SC wider. Der Fußball-Landesligist hat auch zur Halbzeit der Saison 2022/23 die Rote Laterne inne. Eine ruhige Winterpause sieht also anders aus.
Das merkt auch das Trainerteam des Werner SC. „Es ist ja ganz klar, dass wir uns jetzt ein paar Sachen überlegen müssen, wie wir da unten rauskommen wollen. Natürlich müssen wir etwas ändern, weil wir stehen wo wir stehen“, erklärt Lars Müller, Chefcoach der Werner.
Das Trainerteam will das nun gemeinsam besprechen. „Wir wollen uns in den nächsten Tagen mal zusammensetzen“, kündigt Müller an. „Es ist ja klar: Wir wollen etwas in der Winterpause ändern. Schließlich müssen wir gucken, dass wir es korrigiert kriegen.“
In der Winterpause bleibt den Wernern dafür nun ein wenig mehr Zeit. Das kann in der aktuellen Situation natürlich besonders wichtig sein. „Es ist gut, dass wir das in Ruhe machen können“, sagt er. „Dann können wir alles analysieren und für uns Lösungen finden.“
Zudem spielt die Zeit den Wernern noch in einem anderen Punkt in die Karten. „Wir werden sehen, dass wir alle Körper spielfähig bekommen und alle dann auch wieder fit werden“, sagt Müller. „Wir hatten ja einige wie zum Beispiel Tim Neugebauer, Nico Holtmann oder Brian Wolff, die immer wieder Probleme hatten. Davon wollen wir weg kommen.“

Aber auch an anderen Stellschrauben soll beim Werner SC bis zum Rückrundenstart gedreht werden. Welche genau das sein sollen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Sicher ist aber: In der Rückrunde muss der WSC anders auftreten, um den Klassenerhalt zu sichern.
Wie ernst die Situation für den Landesligisten aktuell ist, weiß auch Lars Müller sehr genau. „Es ist ja für alle eine entscheidende Situation“, sagt der Trainer der Werner, der aktuell in seiner sechsten Saison steckt. „Sowohl für den Verein, als auch für jeden einzelnen ist es ganz ganz wichtig, dass wir es korrigiert kriegen.“
Vor der Saison hatte der Werner SC noch über das Ziel Aufstieg gesprochen – wenn auch vorsichtig formuliert. „Wir haben es uns alle anders vorgestellt, das ist ja offensichtlich“, erklärt Lars Müller. „Jetzt muss jeder Einzelne gucken, was er ändern kann und sich auch hinterfragen.“
Dafür bleibt den Wernern nun ein bisschen Zeit. Am 5. Februar muss der WSC auswärts bei der SpVg Beckum ran – und will dann die Aufholjagd in Richtung Klassenerhalt starten.
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