„Werde nicht wie gegen Freunde spielen“ Niklas Gottbehüt trifft mit Eintracht Werne auf Ex-Klub

„Werde nicht wie gegen Freunde spielen“: Niklas Gottbehüt trifft mit Eintracht Werne auf Ex-Verein
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Bei Eintracht Werne gehört Niklas Gottbehüt in dieser Saison zu den Neuzugängen. Erst im Sommer kam er aus der A-Jugend des Hammer SC und absolviert nun sein erstes Seniorenjahr im Dahl. Am Freitag trifft er nun zum ersten Mal in der Liga auf seinen Ex-Verein.

„Das wird mit Sicherheit etwas besonderes“, sagt Gottbehüt selbst. „Bei so einem Spiel hoffe ich natürlich nochmal mehr, dass ich viel Spielzeit bekomme. In so einem Spiel will man sich dann ja schon zeigen und auch eine besonders gute Leistung bringen.“

Bisher hat das in dieser Saison schon gut funktioniert: Wenn der junge Flügelflitzer im Kader stand, wurde er immer mindestens eingewechselt und durfte trotz seines jungen Alters auch schon einige Male in der Startelf ran.

Wiedersehen mit alten Bekannten

Gegen seinen Ex-Verein wünscht er sich das natürlich auch – schließlich trifft er auf viele alte Bekannte. „Es spielen einige Freunde von mir da in der Mannschaft. Zum Beispiel der Torwart vom HSC (Paul Knipps, Anm. d. Red.) ist ein guter Kumpel“, berichtet Gottbehüt. Dann fügt er grinsend hinzu: „Ich werde aber natürlich nicht wie gegen Freunde spielen.“

Wie er den HSC einschätzen soll, weiß Gottbehüt trotz seiner Vergangenheit nicht so recht. „Ich finde das irgendwie schwierig“, gibt er zu. „Die hatten zu Beginn der Saison, glaube ich, ein paar schwierige Partien, sind jetzt aber besser geworden in den letzten Wochen.“

Eintracht Werne ist Favorit

Das weiß auch sein Trainer Aykut Kocabas. „Der HSC war schon in den vergangenen Jahren immer eine Mannschaft, die die von oben auch gut ärgern konnte“, sagt er. „Uns lagen die in der Vergangenheit immer ganz gut. Deswegen hoffe ich, dass wir das auch am Freitag zeigen können.“

Eintracht-Coach Aykut Kocabas kennt auch die Stärken des kommenden Gegners.
Eintracht-Coach Aykut Kocabas kennt auch die Stärken des kommenden Gegners. © Michael Neumann

Dass der HSC sich trotz der klaren Rollenverteilung nicht so leicht geschlagen geben wird, weiß auch Aykut Kocabas. „Die sind natürlich auch besonders motiviert und wissen, dass sie eigentlich wenig zu verlieren haben“, sagt der Eintracht-Trainer.

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Außerdem hat der HSC ebenso wie die Eintracht einen treffsicheren Stürmer. „Der ist in der Torjägerliste auf Platz zwei hinter Apo (Abdullah Sahin, Anm. d. Red.)“, erklärt Kocabas. Abdullah Sahin führt diese mit 24 Treffern an, ihm folgt Mathis Paschko vom HSC mit zwölf Treffern.

Spiel auch ein Stürmerduell

Welcher der beiden Stürmer vielleicht auch am Freitag seine Treffsicherheit unter Beweis stellen kann, wird sich zeigen. Niklas Gottbehüt hofft erst einmal auf einige bekannte Gesichter unter den Zuschauern. „Ich denke, dass die A-Jugend, in der ich letztes Jahr gespielt habe, gucken kommen wird“, sagt er. „Das werden die sich sicherlich nicht entgehen lassen.“

Anpfiff ist am Freitag um 19.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des Hammer SC an der Hubert-Westermeier-Straße in Hamm.

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