Warum ein virtueller Handschlag für die Damen des SV Herbern wichtig wird

© Helga Felgenträger

Warum ein virtueller Handschlag für die Damen des SV Herbern wichtig wird

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Die Saison war bisher nicht schlecht für die Damen des SV Herbern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben sie sich festgesetzt. Jetzt stellt eine wichtige Entscheidung Weichen.

Herbern

, 15.12.2020, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es hat ein bisschen Zeit gebraucht für die Damen des SV Herbern. Nach dem Rückzug aus der Landesliga spielt die Mannschaft nun in der Bezirksliga. Dort lief es zu Beginn holprig - mit der Zeit machte es allerdings den Eindruck, als hätte sich die Mannschaft gut eingefunden.

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Und damit diese Entwicklung auch so weitergeht, haben die Damen nun mit dem Verein bereits die Weichen für die neue Saison gestellt. Der Verein hat den Vertrag mit Trainer Detlef Mack um ein weiteres Jahr verlängert. Das passierte unter ungewöhnlichen Bedingungen.

„Normalerweise sieht man sich dann ja persönlich und spricht darüber, wie es so läuft“, sagt Toni Brockmeier, Verantwortlicher der Damenabteilung des SV Herbern. „Dieses Mal haben wir es halt virtuell gemacht. Aber auch ein virtueller Handschlag zählt.“

Und der kam schnell zustande. „Wir wussten früh, dass wir mit Detlef Mack verlängern wollten“, so Brockmeier. „Er hat seine Arbeit hier bisher echt gut gemacht - obwohl der Start ja wirklich ziemlich holprig war.“

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Denn die Damen des SV Herbern standen im Sommer vor einem Berg von Problemen. Viele gestandene Spielerinnen verließen den Verein, die Mannschaft zog sich dann in die Bezirksliga zurück - und dann gab es mit Detlef Mack noch einen neuen Trainer, dessen Philosophie die Mannschaft erst einmal verinnerlichen musste.

„Das waren ziemlich viele Punkte, an denen wir Bauchschmerzen hatten“, gibt Brockmeier zu. „Aber Detlef Mack hat das gut gemacht und wir hatten das Gefühl, die Mannschaft hat sich so langsam gefunden. Diese Entwicklung wollen wir fortsetzen.“

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Und auch vonseiten des Trainers war die Entscheidung, ein weiteres Jahr in Herbern zu bleiben, schnell klar. „Er brauchte nicht so viel Zeit, um zu überlegen“, sagt Brockmeier. „Wir sind froh, dass das so eine reibungslose Entscheidung war. So können wir optimistisch in die Zukunft gehen.“

Wann es wieder weitergeht, mag auch Toni Brockmeier nicht voraussagen. „Wir hoffen natürlich, dass wir möglichst bald wieder weiterspielen können“, sagt er. „Aber wir warten einfach ab und wenn wir dann ab dem Sommer eine vernünftige Saison spielen können, hat sich das ja gelohnt.“