Es war eine anstrengende Saison für die Volleyballerinnen des TV Werne. Nicht zuletzt wegen des dünnen Werner Kaders war es für die Mannschaft von Trainer Bronek Bakiewicz alles andere als leicht in der Oberliga zu bestehen. „Der Kader ist im Moment definitiv zu klein, um in der Oberliga zu bestehen. Wir sind momentan neun Spielerinnen, was deutlich zu wenig ist. Wir würden gerne mit einem Kader von 14 Leuten arbeiten“, erklärt der Trainer.
Die Mannschaft soll sowohl mit Spielerinnen aus der eigenen Jugend als auch mit externen Zugängen aufgestockt werden. „Allein mit Spielerinnen aus der Jugend ist es nämlich nicht getan“, sagt der Trainer. Deshalb nutze der Verein Instagram, um nach neuen Spielerinnen zu suchen. „Es können welche aus dem Team schwanger werden oder es ändern Spielerinnen ihr Interesse. Deshalb ist ein großer Kader wichtig.“
Obwohl diese Variante auf dem ersten Blick vielleicht etwas unkonventionell erscheint, meldete sich schon eine potentielle Spielerin auf den Instagram-Post. Viel möchte Bakiewicz dazu allerdings noch nicht sagen: „Ich kenne das Mädchen noch nicht, deswegen gibt es dazu noch keine Neuigkeiten.“
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Der nächste Schritt dürfte eine Probetrainingseinheit sein. Schließlich müssen die Spielerinnen des TV Werne auch dem Oberliga-Niveau entsprechen: „Man muss die Neuen natürlich erstmal spielen sehen. Erstmal sollen sie kommen und wenn uns das nicht passt, werden wir auch ehrlich sein. Dann wäre unsere zweite Mannschaft eine Option. Uns ist natürlich auch sehr wichtig, dass die neuen Spielerinnen auch menschlich gut in die Mannschaft passen.“
Allzu viel Zeit kann sich Werne dabei nicht mehr lassen. Schließlich steht in wenigen Tagen die Vorbereitung zur neuen Saison an. Auf welche Ziele der TVW dann zusteuern wird, entscheidet auch die Größe des Kaders: „Es kommt darauf an, was für Spielerinnen ich bekomme und auf was für einem Niveau sie vorher gespielt haben. Es kann sein, dass wir oben mitspielen. Es ist aber auch möglich, dass wir um den Klassenerhalt kämpfen müssen.“
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