Tom Schütte feierte gegen Türkspor Dortmund sein Debüt für die Senioren des SV Herbern. © Schaper

Fußball

Tom Schütte nach erstem Spiel bei den Senioren: „Ganz andere Hausnummer“

Das Testspiel zwischen dem SV Herbern und Türkspor Dortmund bedeutete für Tom Schütte eine Premiere: Der Herberner, der aus der eigenen A-Jugend kommt, bestritt sein erstes Seniorenspiel.

Herbern, Dortmund

, 29.06.2021 / Lesedauer: 3 min

Tom Schütte spielte in der vergangenen Spielzeit noch in der A-Jugend, nun lief er in seinem ersten Senioren-Spiel für den SV Herbern auf – von Beginn an. Gemeinsam mit drei weiteren Ex-Junioren-Spielern macht Schütte die Vorbereitung in der ersten Mannschaft mit und bekommt damit die Gelegenheit von Trainer Benjamin Siegert, sich für die Landesliga zu empfehlen. Im Test gegen Türkspor Dortmund gehörte Schütte zu den auffälligeren Spielern des SVH.

„Couragiert und engagiert“, so fasste Siegert die Leistung Tom Schüttes in dessen Premieren-Spiel zusammen. Zwar verlor der SV Herbern den Vergleich mit Türkspor Dortmund mit 2:4, das Ergebnis spielte aber ohnehin nicht die größte Rolle, auch für Schütte nicht: „Das Ergebnis ist zweitrangig. Ich würde sagen, dass es ein gelungener Test war, auch wenn zum Beispiel im Spiel nach vorne durchaus noch Luft nach oben erkennbar war.“

Schütte auf der ungewohnten linken Seite

Das Spiel nach vorne ist auch Schüttes Arbeitsgebiet. Gegen die Dortmunder startete er auf der linken offensiven Außenbahn, zuhause ist er eigentlich auf der anderen Seite: „Ich habe in der A-Jugend meistens rechts gespielt. Aber es lief auch so ganz gut.“

Gegen den ambitionierten Klub aus dem Dortmunder Norden war Schütte anfangs ohnehin vornehmlich mit Defensiv-Arbeit beschäftigt – und damit, sich an das hohe Tempo zu gewöhnen: „Lauftechnisch ist das schon eine ganz andere Hausnummer.“

Generell sei es zwar ungewohnt, nach der langen Pause wieder ein Fußballspiel zu bestreiten. „ Ich war aber recht schnell wieder drin“, findet Schütte, auch wenn konditionell noch Luft nach oben sei: „Aber daran wird ja in der Vorbereitung noch gearbeitet. Da werden wir auf das Niveau zurückkommen, auf dem wir mal waren.“

Trainer Benjamin Siegert jedenfalls war zufrieden mit der Leistung Tom Schüttes: „Er macht sein Ding, hat viel Gas gegeben. In der einen oder anderen Situation hat man ihm aber angemerkt, dass er sich noch auf die Schnelligkeit einstellen muss.“

Das gestand sich der Offensivspieler nach der Partie ebenfalls ein: „Man hat viel weniger Zeit mit dem Ball und muss sich im Grunde schon vorher überlegen, was man tut.“ Nach anfänglichen Schwierigkeiten fügte sich Schütte aber gut in das Herberner Spiel ein und drang in der zweiten Halbzeit gefährlich in den Strafraum Türkspors ein, ehe er unsanft von den Beinen geholt wurde – der Pfiff des Unparteiischen blieb allerdings aus.

„In meinen Augen war das ein klarer Elfmeter“, befand Schütte. In der Tat hätten sich die Dortmunder über einen Strafstoß nicht beschweren können. „Das war zwar nur ein Testspiel, aber ist dennoch sehr ärgerlich“, so Schütte. Insgesamt sei er jedoch zufrieden mit seiner Premiere.

Hat Siegert Schütte nun auf dem Zettel für die erste Mannschaft?

Hat er sich mit der Leistung bereits in den Fokus Siegerts gespielt? „Ich hoffe, dass er weiter Gas gibt. Alles andere werden wir sehen“, hält sich der Herberner Trainer bedeckt: „Die Vorbereitung ist ja dafür da, dass wir die Jungs kennenlernen.“ Tom Schütte jedenfalls hat seine Visitenkarte mit einer ordentlichen Premiere hinterlegt.

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