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„Eine andere Hausnummer“: Luca Dombrowski (19) blickt auf erste Seniorensaison zurück
Fußball
Fünf A-Jugendliche sind in der letzten Saison ins Landesliga-Team des SV Herbern aufgestiegen. Von ihnen konnte sich mit Luca Dombrowski einer etablieren. Doch einfach war das nicht.
Jede Saison zieht der SV Herbern A-Jugendliche hoch in seine Seniorenmannschaften. Manche schaffen direkt den Sprung in das Landesliga-Team. Einer von ihnen ist Luca Dombrowski. Doch das erste Seniorenjahr war kein leichtes - und kein langes.
So richtig kam die erste Senioren-Saison für Dombrowski nicht in Fahrt. Zum zweiten Mal wurde die Spielzeit abgebrochen. Dennoch hat die Saison bei dem 19-Jährigen Eindrücke hinterlassen und ihm in seiner Entwicklung weitergeholfen. „Es ist schon eine andere Hausnummer“, sagt er rückblickend.
„Ich verstehe mich mit den Jungs richtig gut“
Wie eigentlich alle früheren A-Jugendlichen merkte er schnell, dass das Spiel im Seniorenbereich schneller und körperlich betonter ist. „Durch die Trainingseinheiten kann man sich aber relativ schnell dran gewöhnen“, erklärt Dombrowski. Hinzu kamen einige Partien in der Vorbereitung, in der er sich in der Abwehr empfehlen und an die neue Spielweise gewöhnen konnte.
Außerdem halfen ihm etablierte Spieler an die neue Aufgabe. „Wenn ich Fragen hatte, waren die Jungs direkt da und haben mir Antworten geben und haben mich an die Hand genommen“, so der 19-jährige Defensivspieler.
Insgesamt sei er von der Mannschaft gut aufgenommen worden: „Ich verstehe mich mit den Jungs richtig gut.“
Aber auch schon vorher habe er Unterstützung im Übergang bekommen, damals von seinem A-Jugend-Trainer Simeon Uhlenbrock: „Er hat in der Corona-Pause erklärt, wie man laufen gehen muss, was man machen muss, um sich weiter fit zu halten.“ Dadurch sei er körperlich, gerade konditionell, fit genug gewesen.
Auch in der jetzigen Corona-Pause war Luca Dombrowski laufen. Aber auch an seiner Kraft habe er gearbeitet. Das wird er auch weiterhin neben dem Mannschaftstraining machen. Doch statt Kraftübungen im Garten geht es jetzt wieder ins Fitnessstudio.
Damit hofft er dann, seine Ziele für nächste Saison zu erfüllen: „Für die nächste Saison nehme ich mir vor, so viele Spiele wie möglich zu machen und an meine Leistungen anzuknüpfen.“