TC BW Werne spielt in der Halle gegen Abstieg

Tennis: Verbandsliga

Das Damen-Team des TC BW Werne kämpft in der Verbandsliga um den Klassenerhalt. Die Hoffnungen, dass sie dem Abstieg entrinnen können, nährt seit dem vergangenen Wochenende der erste Saisonsieg. Mit 5:1 besiegten die Wernerinnen das Schlusslicht Dortmunder TK RW 98. Mit 2:4 Zählern belegt das Werner Team den vorletzten Platz. Zwei Partien sind noch zu spielen.

WERNE

, 26.11.2015, 05:25 Uhr / Lesedauer: 2 min
Wernes Theresa Steinkuhl hat in der laufenden Winterrunde bislang eine ausgeglichene Bilanz. Sie hat jeweils ein Einzel und ein Doppel gewonnen und ebenso viele Partien verloren.

Wernes Theresa Steinkuhl hat in der laufenden Winterrunde bislang eine ausgeglichene Bilanz. Sie hat jeweils ein Einzel und ein Doppel gewonnen und ebenso viele Partien verloren.

Der Tabellenplatz ist, vertraut man der Statistik, kein Spiegelbild des aktuellen Leistungsstandes. Zum Auftakt der Winterrunde haben die BW-Damen beim TV Warendorf 2:4 verloren. Neun Sätze gingen an Warendorf, sechs an den TC BW Werne. "Die Niederlage gegen Warendorf war unglücklich", sagt BW-Sportwart Andreas Thivessen. Sowohl Carolin Stöber und Katrin Gößl als auch das Doppel mit Stöber und Roxana Wasielewski hatten erst im Match-Tiebreak das nachsehen.

Durch das Pech in den entscheidenden Momenten steht am Ende jedoch eine 2:4-Niederlage zu Buche. Mindestens ein Unentschieden wäre also möglich gewesen. Wenn nicht sogar noch mehr. Auch gegen den TV Grün-Gold Gronau hätte die Niederlage (1:5) knapper ausfallen können. Katrin Gößl kämpfte, musste sich aber erneut im Match-Tiebreak geschlagen geben.

Durch den klaren 5:1-Erfolg gegen Dortmund stehen die Chancen der Werner Damen auf den Klassenerhalt jedoch gut. Und die Partie hat gezeigt, dass die Werner Mädels im Match-Tiebreak ebenfalls nervenstark sein können. Theresa Steinkuhl besiegte Dortmunds Hanna Ewers 6:1, 4:6 und 10:5.

Nur eine Mannschaft der Sechser-Liga wird absteigen. Und selbst wenn Dortmund noch eine Partie gewinnen sollte, wäre der Abstieg nicht zu vermeiden. "Es zählt der direkte Vergleich", erklärt Thivessen. Und der geht an die BW-Mädels. Mit der Entwicklung der Mannschaft und der Art und Weise, wie sie sich verkauft, ist der Sportwart bislang vollkommen zufrieden. "In den Spielen bisher haben die Mädels gezeigt, dass sie in die Verbandsliga gehören", so Thivessen. Und auch in den noch ausstehenden Spielen gegen Bielefeld und Liga-Primus Kamen-Methler sieht er das junge Blau-Weiß-Team nicht chancenlos.

"Quervergleiche sind immer schwierig", so Thivessen. Aber gerade gegen Bielefeld traut er seiner Mannschaft einen Erfolg zu. Bei Kamen, so Thivessen, hänge viel von der Besetzung ab, mit der der Spitzenreiter in Werne antreten würde. "In Bestbesetzung ist Kamen kaum zu schlagen", so der BW-Sportwart.

Allerdings spielt Kamen bereits an diesem Wochenende das entscheidende Spiel um den Aufstieg. Gewinnt Kamen gegen Warendorf, ist der Aufstieg perfekt. Und der Ausgang des letzten Spieltages damit quasi egal. Mit ein bisschen Glück haben die Werner Mädels also die Möglichkeit, vielleicht sogar noch zwei Erfolge einzufahren. Beste BW-Spielerin bislang ist Kristina Gößl. Vier Partien hat sie bislang absolviert. Drei davon hat sie gewonnen. Zwei Mal war sie im Einzel erfolgreich, ein weiteres Mal im Doppel an der Seite von Pia Bultmann.

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