Das Projekt des SV Stockum ist ein Langfristiges. Nach dem Abstieg aus der Fußball-Kreisliga A formte sich eine nahezu komplett neue Mannschaft, die Leonardo Amoresano mit seinem Co-Trainer Miles Fengler zunächst einmal richtig zusammenführen musste. So ist der Wiederaufstieg in Stockum ein Ziel für die Zukunft.
Ein Ziel, bei dem Amoresano und Fengler auch langfristig an der Seitenlinie stehen werden. „Wir sind mit der Arbeit der Trainer zu 100 Prozent zufrieden. Die machen einen tollen Job, deswegen stand es für uns eigentlich außer Frage mit den beiden weiterzumachen“, lobt Yassine Najih, Sportlicher Leiter des SVS, die beiden Trainer.
So seien schon vor Wochen und Monaten die Weichen für die Zukunft gestellt worden: „Das war uns schon lange klar, dass wir mit den beiden weitermachen. Auch sie sind mit der Situation sehr zufrieden.“ Das ist auch der sportlichen Situation der Mannschaft zu verdanken, denn trotz des Umbruchs steht das Team auf Platz fünf und wahrt den Anschluss an die Tabellenspitze. Vor der Saison hatten die Verantwortlichen sich lediglich vorgenommen, die Klasse zu halten und Stabilität in die Mannschaft zu bringen.
Dass dieses Ziel nun weit übertroffen wurde, sei zu großen Teilen auch dem Trainerteam zu verdanken. Auch die Beziehung zur Mannschaft funktioniere weiterhin einwandfrei. „Unsere Trainingsbeteiligung ist wirklich top. Man kann eigentlich immer mit so 16 Leuten bei den Einheiten rechnen. Das zeigt, wie die Mannschaft zu den Trainern steht.“ Zahlen, die für einen B-Ligisten alles andere als selbstverständlich sind. Gerade in der vergangenen Saison waren die Zustände noch ganz anders.
Kein Druck auf die Trainer
Umso mehr freut Najih sich über die neue Konstanz in der Mannschaft. „Es ist sehr schön zu sehen, wie der Trainer die Mannschaft unter Kontrolle hält und auch gewissermaßen diszipliniert“, freut sich der Sportliche Leiter. So kann es nach seinem Geschmack auch die nächsten Jahre weitergehen.
Obwohl sich die Arbeit irgendwann im Aufstieg widerspiegeln soll, möchte er dem Trainer keinen Druck machen. „Die beiden sollen einfach so weitermachen wie bisher, dann steht uns nichts mehr im Wege. Wir werden allerdings keinen Druck aufbauen und sofort den Wiederaufstieg fordern.“
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