Das war deutlich: Mit 7:1 fertigten die Bezirksliga-Frauen des SV Herbern den Gast Westfalia Herne ab. Im zweiten Durchgang steigerten sich die Gastgeberinnen und hätten sogar auch noch höher gewinnen können.
Bezirksliga 4
SV Herbern - PSV Bork
7:1 (3:0)
Der SV Herbern war bereits zu Beginn der Partie die spielbestimmende Mannschaft. Es fehlte allerdings die nötige Geduld im Offensivspiel. Trotzdem ging das Team bereits nach 13 Minuten durch ein Tor von Top-Scorerin Annika Vogel in Front.
Danach agierte die Mannschaft von Trainer Sven Spigiel zu ungeduldig in der Offensive. „Das war zum Teil zu unüberlegt. Wir wollten eigentlich versuchen, viel den Ball laufen zu lassen und nicht sofort den Weg nach vorne suchen“, erklärte der Trainer.
So dauerte es bis zur 37. Minute ehe Vogel das 2:0 markierte. Mit dem Pausenpfiff traf Laura Heitplatz zum 3:0 (44.). Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hagener den besseren Start und kamen zum Anschluss - 1:3 (47.).
Wer jetzt dachte, dass die Gäste nun ihre Chance witterten, wurden enttäuscht. Von Hagen kam im zweiten Durchgang nämlich nicht mehr viel. Vogel (51.), Jule Pawlas (59.) und Heitplatz (61.) sorgten früh in der Partie mit einem Stand von 6:1 für klare Verhältnisse.
„Hagen hat uns dann auch einfach machen lassen. Dementsprechend haben wir auch noch drei weitere Tore machen müssen, weil wir sehr oft allein aufs Tor zugelaufen sind und dann im Abschluss scheitern“, berichtete Spigiel.
Maja Przybilla war es dann, die den 7:1-Endstand setzte. Spigiel war nach der Partie zufrieden: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Hagen hatte zwei Spielerinnen die ganz gut gespielt hatten, aber das reicht dann natürlich nicht aus. Der Erfolg ist auch in der Höhe hochverdient.“
SVH: Mühlenweg - Prüße (70. Gundelach), Drewa, Heitplatz, Vogel, Kühnhenrich (70. Nienhaus), Przybilla, Birkhahn, Kruckenbaum, Jaspert, Pawlas (65. Hohenhövel)
Tore: 1:0 Vogel (13.), 2:0 Vogel (37.), 3:0 Heitplatz (44.), 3:1 (47.), 4:1 Vogel (51.), 5:1 Pawlas (59.), 6:1 Heitplatz (61.), 7:1 Przybilla (72.)
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