Am Siepenweg geht es in diesen Tagen nicht nur in Sachen Vorbereitung für das bevorstehende zweite Fußball-Halbjahr rund. So laufen bei Bezirksligist SV Herbern bereits jetzt die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Mit Oliver Glöden hat jetzt auch der Trainer seine Zusage für eine weitere Spielzeit gegeben.
Oliver Glödens Entscheidung liegt auf der Hand
„Meine Beweggründe für die Entscheidung liegen ja quasi auf der Hand“, beginnt Glöden, „trotz der aus sportlicher Sicht schlechten letzten Saison haben viele Jungs ihre Zusage für ein weiteres Jahr gegeben. Auch ich habe mich damals bewusst für einen Verbleib entschieden und jetzt sind wir in unserem ersten Bezirksliga-Jahr auf einem guten Weg. Ich möchte einfach gerne weitermachen.“
Die Entscheidung des ehemaligen Fußballprofis ist damit so konsequent, wie die Liga-Auftritte der Blau-Gelben gegen Ende des vergangenen Jahres. „Ich glaube, dass wir jetzt in der Liga angekommen sind. Gegen Ende ist uns vieles gut gelungen“, ordnet Trainer Glöden ein. Nun wolle man als aktuell Tabellenneunter an diese Leistungen anknüpfen.

„Guckt man auf die Tabelle, haben wir jetzt punktetechnisch mehr Luft nach unten als nach oben. Unser Ziel ist ganz klar ein einstelliger Tabellenplatz“, so der 45-jährige Herberner. Dabei hält Glöden den Aufstieg jedoch für nicht mehr möglich. Herberns Coach: „Da muss man einfach realistisch sein: Die ersten beiden (aktuell Werner SC und VfL Kamen, Anm. d. Red.) werden es unter sich ausmachen. Der Aufstieg war aber auch nie ein Thema bei uns vor der Saison, wir wollen unter die ersten Sechs.“
SV Herbern hält Großteil des Kaders
Doch ganz aus den Augen will auch der als Spieler unter anderem für Preußen Münster und Rot-Weiß Ahlen aktive Herberner Trainer das Thema Landesliga nicht verlieren. „Das ist dann vielleicht etwas, was wir in der kommenden Spielzeit anpeilen“, meint Trainer Glöden, der sich mit Blick auf die kommende Saison auch schon über Zusagen von einem Großteil seines jetzigen Kaders freuen kann.
So tragen unter anderem Kapitän Johannes Richter, Tim Bröer und Michael Schulte, Jonas Pettendrup und Jaime Born ein weiteres Jahr Blau-Gelb. Damit bekennen sich neben dem Trainer auch wichtige und junge, entwicklungsfähige Spieler für den Weg des Vereins.
„Eigentlich bleiben fast alle. Wir haben eine sehr homogene Mannschaft mit guten Charakteren. Es macht Spaß mit den Jungs zu arbeiten und ich freue mich, dass mir die Truppe das dann auch so widerspiegelt“, kommentiert der 45-jährige Glöden. „Es passt hier in Herbern aktuell einfach ganz gut. So kann man weitermachen. Ich bin hier noch nicht am Ende.“
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