Der SV Herbern nimmt kurz vor Ende der Vorbereitung noch an einem Turnier teil. Das erste Spiel stand am Sonntag an: In der Vorrunde des Schlering-Cups in Drensteinfurt traf der Fußball-Bezirksligist auf den DJK GW Albersloh.
SV Herbern – DJK GW Albersloh 1:1 (1:0)
Im Vergleich zu den übrigen Testspielen bislang startete der SVH mit einem recht kleinen Kader in das Spiel. Fünf Auswechselspieler standen Co-Trainer Marcus Fischer, der Oliver Glöden vertrat, zur Verfügung, darunter Sven Freitag als Ersatzkeeper. „Wir haben einige Urlauber und ein paar Angeschlagene“, bestätigte er. Dennoch sah es in Halbzeit eins so aus, als ob der SVH den Sieg im ersten Vorrundenspiel mit nach Hause holt. „Wir hätten 2:0 oder 3:0 führen müssen“, befand Fischer. Zwar besorgte Daniel Krüger die 1:0-Führung noch vor der Pause, für den Co-Trainer sei diese aber zu wenig gewesen. Lob gab es hingegen für die Defensive: „Wir haben nur eine Chance zugelassen und sonst haben wir sehr gut verteidigt und nach vorne gespielt.“
Bogenlampe zum Gegentor
In Halbzeit zwei sei dem dann nicht mehr so gewesen: „Wir haben die Ordnung verloren und haben dann nicht mehr so gut die Chancen rausgespielt.“ Noch dazu glich Albersloh, die in der Kreisliga A2 mit der U23 des SV Herbern spielen, nach 54 Minuten aus. Durch ein „Gurkentor“, wie Fischer es nannte: „Das war eine Bogenlampe nach einer Ecke. Der Spieler erwischt den Ball dann nicht mal mit dem Kopf, sondern mit der Schulter über einen am Pfosten stehenden Spieler.“ Umso mehr ärgerte ihn danach der Chancenwucher aus Halbzeit eins: „Wenn man die Chancen nicht reinmacht, dann reicht so eine Situation vom Gegner. Ich bin absolut nicht zufrieden.“
Dazu seien die Lücken zu groß geworden in der Verteidigung: „Dadurch sind Räume für den Gegner entstanden, wodurch wir dann ein bisschen zu viel zugelassen haben.“ Eine Prämisse sei es, auch mal ein Spiel zu gewinnen ohne Gegentor, gerade mit Hinblick auf den Ligabeginn in drei Wochen.
„Jetzt am Dienstag wollen wir uns besser zeigen und mindestens mit 3:0 gewinnen, um ins Finale zu kommen“, kündigte Marcus Fischer an. Wobei die personelle Lage dann weiter schlechter werde: „Es kommen zwar zwei aus dem Urlaub wieder, aber das Spiel ist unter der Woche und das schaffen manche nicht mit der Arbeit.“ Er hoffe, dass diese Spieler noch zum Match nachkommen können, „damit wir eine schlagkräftige Truppe auf den Platz haben“.
SVH: Krampe – Niewalda, Richter, Heidicker, Krüger, Sobbe, Krysiak, Pettendrup, Kauschalek, Schulte, Bröer / Bergmann, Gorzalski, Höring, Gün.
Tore: 1:0 Krüger (36.), 1:1 Neufert (54.)
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