Robin Schwick traf erneut gleich doppelt für den SVH. © Johanna Wiening

Fußball

SV Herbern schießt sich von den Abstiegsplätzen - Robin Schwick ist der Mann des Spiels

Gegen Gemen spielte der SV Herbern den zweiten Abstiegsknaller in zwei Spieltagen. Mit Erfolg: Nach einer überragenden Leistung hat sich der SVH mit einem 3:0 von den Abstiegsplätzen geschossen.

Herbern

, 05.12.2021 / Lesedauer: 3 min

Langsam wurde es Zeit für den SV Herbern. Nachdem der Landesligist einen Großteil der Hinrunde auf einem direkten Abstiegsplatz verbracht hatte, siegte sich die Mannschaft nun mit zwei Dreiern in Folge an das rettende Ufer. Gegen Westfalia Gemen gab es am Sonntag einen absolut verdienten 3:0-Erfolg.

Landesliga 4

SV Herbern - Westfalia Gemen

3:0 (1:0)

Der SV Herbern legte los wie die Feuerwehr. Von Beginn an war die Mannschaft von Benjamin Siegert hellwach und überrannte völlig überforderte Gemener. Und schon nach zwei Minuten hatte der SVH die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Als Joe Breloh im Strafraum gefoult wurde, trat Robin Schwick zum fälligen Elfmeter an - schoss diesen aber in die Arme des Gemener Keepers (2.).

Mit Ausnahme dieses Elfmeters machte Schwick aber ein bärenstarkes Spiel. Pausenlos sorgte er für viel Betrieb in der Offensive und war vorne überall zu finden. Aber auch Marcel Scholtysik und Patrick Sobbe überforderten die Westfalia zunehmend.

In der neunten Minute war es dann doch Robin Schwick, der für die absolut verdiente Herberner Führung sorgte. Marcel Scholtysik flankte den Ball von rechts in den Strafraum, wo Schwick volley ins Tor traf. Eine mehr als verdiente Führung für den SVH (9.).

Auch danach spielten die Herberner ihre Gäste an die Wand, hatten mehrfach die Chance, noch höher zu gehen. Doch die starke Mannschaft belohnte sich für ihre Überlegenheit nicht. Robin Schwick, Marcel Scholtysik und Patrick Sobbe vergaben beste Möglichkeiten.

Kurz vor der Pause kamen die Gemener dann zu Torchancen. Gemens Elferick traf den Ball an die Latte (40.), nur wenige Minuten später konnte sich Philipp Sandhowe das erste und einzige Mal in dieser Partie auszeichnen (42.). In den letzten fünf Minuten vor der Halbzeitpause hatte der SV Herbern also Glück, nicht den Ausgleich zu kassieren - dieser wäre aber auch alles andere als verdient gewesen.

Nach der Pause drehte der SVH dann erneut auf und kam wieder von Chance zu Chance. Die Gemener Gäste wirkten völlig überfordert und hatten zu keinem Zeitpunkt auch nur den Hauch einer Chance gegen enorm stark aufspielende Herberner.

In der 50. Minute war es dann erneut der überragende Robin Schwick, der für seine Mannschaft traf. Eigentlich hatte Sebastian Schütte den Ball ungefährlich aufs Tor gebracht. Sein Schuss tunnelte den Gemener Keeper - Schwick reagierte blitzschnell und erzielte das 2:0 (50.).

Die Partie war danach bereits entschieden. Umso unnötiger also aus Sicht der Westfalia, dass Tim Döking Patrick Sobbe im Strafraum foulte - der Schiedsrichter entschied auf Rot wegen Notbremse und Elfmeter für den SV Herbern. Diesen verwandelte Sobbe sicher (55.).

Danach war das Spiel endgültig gelaufen - die Herberner hätten aber durchaus noch höher in Führung gehen können. Einmal mehr blieb dem glücklosen Herberner Stürmer Daniel Krüger ein Tor verwehrt, auch der starke Marcel Scholtysik belohnte sich nicht.

Benjamin Siegert war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „In der ersten Halbzeit müssen wir höher in Führung gehen. Das ist aber nicht wichtig, weil wir wie letzte Woche wieder das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben. Es geht definitiv in die richtige Richtung.“

Die Freude trübte das aber wohl kaum. Mit dem Sieg springt der SVH auf Platz 13 - den ersten Nicht-Abstiegsplatz. In der kommenden Woche auswärts beim TuS Haltern II gibt es die Chance, diesen zu festigen.

SVH: Sandhowe - Richter, Bröer, Schütte (63. Schulte), Krüger (75. Gremme), Breloh, Schwick (63. Krampe), Sobbe (77. Schmitt), Schett, Scholtysik, Dombrowski

Tore: 1:0 Schwick (9.), 2:0 Schwick (50.), 3:0 Sobbe (55./FE)

Rote Karte: Tim Döking wegen Notbremse (54.)

Bes. Vorkommnisse: Schneider hält Foulelfmeter von Schwick (2.)

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