Eine Formverbesserung war beim SV Herbern schon am vergangenen Sonntag spürbar. Gegen die SpVg Beckum war der Fußball-Landesligist über 90 Minuten die bessere Mannschaft und zeigte eine ordentliche Leistung. Für drei Punkte reichte es am Ende nicht – die Partie endete mit 3:3.
An diesem Sonntag sollen nun endlich die drei Punkte her, schließlich spielt der SV Herbern gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Der VfL Senden ist beim SVH zu Gast. Beide Mannschaften stehen aktuell in der Abstiegszone, die Sendener haben allerdings sieben Zähler mehr.
SV Herbern will den Abstand verkürzen
„Das ist natürlich wichtig, auch weil auch andere Mannschaften im Tabellenkeller gegeneinander spielen“, sagt Oliver Glöden, Trainer des SV Herbern. „Wir können natürlich keinen großen Sprung machen, aber wir können den Abstand verkürzen. Und das wäre wichtig.“
Gerade, weil der SV Herbern mit 21 Punkten droht, den Anschluss komplett zu verlieren. Bislang sind es neun Zähler Rückstand auf den ersten Nicht-Absteiger. Glöden glaubt aber an sein Team: „Ich glaube, dass die Mannschaft in der letzten Woche nochmal einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat. Das müssen wir jetzt auch in drei Punkte ummünzen.“
Dabei nimmt sich Glöden ein besonderes Vorbild. „Der Werner SC hat es vorgemacht. Die Mannschaft punktet seit ein paar Wochen konstant“, sagt der Herberner Trainer. „Von ganz vielen waren die auch schon abgeschrieben und sind jetzt wieder voll da. Den gleichen Weg wollen wir auch einschlagen.“
Die Grundlagen wurden in dieser Woche gelegt. „Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche“, sagt der Coach zufrieden. „Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft und glaube, wir sind gut gerüstet für Senden.“
SV Herbern glaubt noch daran
Auch die Stimmung sei durchaus weiterhin gut. „Die Jungs glauben definitiv noch daran, dass wir das schaffen können“, ist sich Oliver Glöden sicher. „Man spürt einfach, dass die Jungs Lust haben. Wir wollen uns da rauskämpfen und am Sonntag einen Sieg holen.“
Auch in dieser Woche muss sich der SV Herbern mit einigen Verletzten rumschlagen. „Das zieht sich ja schon ein bisschen durch die Saison“, sagt Glöden. „Wir bekommen ja dankenswerter Weise immer wieder Unterstützung aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend. Bei uns gibt es ein paar Angeschlagene wie Frederik Falk, Maurice Modrzik und Daniel Krüger. Mal gucken, wen wir bis Sonntag fit bekommen.“
Unklar ist neben der Personallage auch noch, auf welchem Platz die Partie am Sonntag ausgetragen wird. Ursprünglich war ein Spiel auf dem Rasenplatz geplant. „Es kann aber gut sein, dass wir doch auf Kunstrasen gehen“, sagt Oliver Glöden. „Das wird sich sicherlich kurzfristig entscheiden, wo gespielt wird.“
Anpfiff ist in jedem Fall um 15 Uhr.
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