Der SV Herbern II arbeitet sich Stück für Stück aus der Abstiegszone heraus. Gegen SW Havixbeck gelang dem Fußball-A-Ligist ein wichtiger 3:1-Erfolg. Nach dem Abpfiff war der Blick bei vielen Spielern aber bereits auf das kommende Spiel gerichtet.
Kreisliga A2 Münster
SV Herbern II - SW Havixbeck
3:1 (1:0)
Die Herberner starteten mit einer Hiobsbotschaft in die Partie. Bereits nach sieben Minuten musste Maximilian Rolf mit einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden. „Das ist ganz ganz bitter“, sagte Trainer Daniel Heitmann nach dem Abpfiff. „Maxi hat in den letzten Wochen aufgrund unserer Systemumstellung weniger Einsätze bekommen, als er es sich gewünscht hätte. Dann darf er endlich wieder von Beginn an ran und sowas passiert. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist.“
Nachdem die Herberner den Wechsel verdaut hatten, kamen sie aber gut in die Partie. Die Mannschaft wirkte frisch und mutig, spielte kontrolliert nach vorne und erarbeitete sich gleich mehrere Hochkaräter. Folgerichtig sorgte Leon Krampe für die Herberner Führung (32.), mit der es dann auch in die Pause ging.
Nach der Halbzeit erwischte der SV Herbern einen denkbar schlechten Start. Nach einem Zweikampf im SVH-Strafraum zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt – eine harte Entscheidung zugunsten der Gäste aus Havixbeck, die sicher verwandeln konnten (49.).
Danach hatten die Herberner Probleme, zurück in die Partie zu finden. „Wir waren dann nicht mehr aggressiv genug und hatten wirklich Schwierigkeiten. Dadurch haben wir Havixbeck unnötig wieder in die Partie gebracht. Das hat mich sehr geärgert“, so Heitmann.
Doch seine Mannschaft besann sich früh genug auf die eigenen Stärken. Niclas Sondermann und Simon Schäfer brachten die Herberner wieder in Führung und machten endgültig den Sack zu (76., 83.). Durch den Sieg hat der SVH nun acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, auf dem aktuell Havixbeck steht.
Genau gleich viele Punkte hat der kommende Gegner – und der ist ein besonderer. Für den SVH geht es am nächsten Sonntag zum Derby zum TuS Ascheberg. „Die Vorfreude bei den Jungs ist riesig“, sagte Daniel Heitmann nach dem Abpfiff. „Unser Fokus liegt jetzt nur noch auf dem Spiel.“
SVH: T. Krampe - Spigiel, L. Krampe, Paschedag, Hülk, Kortendick, Heubrock, Rolf (7. Schäfer), Neuhaus, Mangold, Sondermann
Tore: 1:0 Krampe (32.), 1:1 (49./FE), 2:1 Sondermann (76.), 3:1 Schäfer (83.)
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