Pokalsieg und dritter Platz SV Herberns Ex-Spielerin Vogel setzt sich in Landesliga durch

Pokalsieg und dritter Platz: Vogel setzt sich in Landesliga durch
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Für Annika Vogel hat sich der Wechsel im Sommer vom Fußball-Bezirksligisten SV Herbern zum Landesligisten DJK VfL Billerbeck ausgezahlt. Mit viel Respekt trat sie die Herausforderung an, hoffte auf vereinzelte Einsätze. Am Ende waren es sogar 23 Saisoneinsätze bei 26 Spielen. Eine von vielen positiven Erfahrungen, die Vogel in ihrem Landesligajahr machte.

Vogel setzt sich bei VfL Billerbeck durch

„Ehrlich gesagt bin ich schon etwas überrascht gewesen, dass ich mich so schnell durchsetzen konnte. Eigentlich wollte ich mich langsam an den Fußball in der neuen Liga gewöhnen. Was das angeht, hatte ich schon andere Erwartungen, bin aber froh, dass es so gut lief“, gab Vogel zu. Insgesamt sei der Wechsel fußballerisch eine sehr große Veränderung gewesen: „Man merkt schon deutliche Unterschiede zur Bezirksliga. Alles ist schneller, taktischer und noch mehr auf Leistung bezogen.“

Neben den persönlichen Ansprüchen wurden auch die mannschaftlichen Ziele nahezu alle erreicht. In der Landesliga landete Billerbeck auf Platz drei, verpasste damit den direkten Wiederaufstieg: „Das Ziel war es oben mitzuspielen, das haben wir erreicht. Der direkte Wiederaufstieg war schwierig, auch weil der FC Schalke 04 in der Liga war. Hinten raus ärgern wir uns nur, dass wir nicht Vizemeister geworden sind.“ Feiern durfte die 25-Jährige dennoch mit ihrem Verein, vor rund einem Monat gewann Billerbeck das Kreispokalfinale gegen Ligakonkurrent SV Union Wessum mit 1:0.

Annika Vogel köpft den Ball.
Den Kontakt zum alten Verein SV Herbern hat Vogel (hier noch im Trikot des SV Herbern) nicht verloren. Regelmäßig hielt sie sich über die Geschehnisse auf dem neusten Stand. © Helga Felgenträger (A)

Im Sommer steht dann erneut eine Veränderung für die Laborantin an, denn die Mannschaft bekommt einen neuen Trainer. Da die Gespräche „allesamt sehr positiv verliefen“ entschied sich Vogel dazu, „definitiv auch nächste Saison“ beim VfL Billerbeck zu spielen. Auch dann will sie wieder mit der Mannschaft oben mitspielen und sich persönlich nochmals den nächsten Schritt machen: „Ich habe mich in dem einem Jahr vor allem taktisch und körperlich weiterentwickelt. Daran will ich anknüpfen“, so die fünffache Torschützin.

Kontakt zum SV Herbern noch da

Und auch die Saison ihres alten Vereins SV Herbern habe Vogel mit Neugier verfolgt und sei stets auf dem Laufenden gewesen: „Ich habe die Saison von Herbern verfolgt und war immer auf dem Laufenden. Der Kontakt zu den Mädels ist ja nie abgebrochen. Nach jedem Spieltag haben wir uns über unsere Spiele ausgetauscht. Und wenn spielfrei war, war ich vor Ort. Ich hoffe, dass das auch in den nächsten Jahren so bleibt.“

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