Stammspieler verlässt Eintracht Werne nach vier Jahren Er geht zum Konkurrenten

Stammspieler verlässt Eintracht Werne nach vier Jahren
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Eintracht Werne steht vor einem Umbruch. Gleich mehrere Spieler werden den Fußball-A-Ligisten zur neuen Saison verlassen, so viel ließ Trainer Aykut Kocabas schon durchblicken. Am Montag verkündete ein weiterer Spieler seinen Abgang von den Evenkämpern.

Neben Ibrahim Akalin (ASK Ahlen) und Alper Lafci (VfL Kamen) wird auch Stammspieler Tunahan Sari die Eintracht aus Werne verlassen. Der Offensivspieler geht nach viereinhalb Jahren zum Ligakonkurrenten TuS Uentrop. Die Uentroper beendeten die Saison in der Kreisliga A1 Unna-Hamm auf Platz fünf der Tabelle, gegen Eintracht Werne gab es eine 1:4-Niederlage sowie ein 0:0-Unentschieden in der vergangenen Spielzeit. Sari stand in beiden Partien auf dem Platz. Nun geht es für ihn zum TuS. Die Uentroper hegen auch Aufstiegswünsche, wollen oben mitspielen.

„Ich war jetzt vier, viereinhalb Jahre hier. Ich hab mal ein bisschen Abwechselung gebraucht“, erklärte Tunahan Sari am Montag nach dem 6:3-Sieg der Eintracht über den Hammer SC zum Saisonende. Für ihn war es also das letzte Spiel im Trikot der Evenkämper. Es war nicht sein einziger Beweggrund: „Die Strecke ist auch etwas weit, ich wohne direkt am Platz von Uentrop. Aber hauptsächlich ist es die Abwechselung.“

Tunahan Sari gehörte in der laufenden Spielzeit dabei zu den Dauerbrennern der Werner: 27 Mal stand er auf dem Platz, machte dabei insgesamt 2387 Minuten auf dem Platz. Das sind im Schnitt knapp 88 Minuten pro Spiel. Damit war er viertaktivster Spieler der Werner. Zudem erzielte der Mittelfeldspieler fünf Tore.

Tunahan Sari beim Torjubel
Tunahan Sari verlässt Eintracht Werne in Richtung TuS Uentrop. © Sebastian Reith

Entsprechend entwickelte sich das Spiel auch zu einem Sommerkick. Zwischendrin fielen immer wieder sarkastische Sprüche, zum Beispiel das der TSC Hamm das Spiel zu einem 7:6 gedreht habe.

„Ich hätte mir gewünscht, dass Werne den Aufstieg schafft“, gibt Tunahan Sari zu. Für nächstes Jahr habe er da auch Hoffnung, auch wenn die natürlich nun geteilt wird: „Ich hoffe, dass nächstes Jahr entweder Eintracht oder wir aufsteigen. Zuerst natürlich Uentrop und dann Werne.“

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