Es ist das Fußballspiel der Fußballspiele in der Kreisliga A1: Wer gewinnt, hat die Pole-Position im Kampf um den Aufstieg inne, – wer verliert, muss federn lassen. Wenn Eintracht Werne am Sonntag (15 Uhr) den Tabellenführer vom SVF Herringen am Grote-Dahl-Weg empfängt, steht folglich einiges auf dem Spiel.
„Die Partie hat natürlich einen hohen Stellenwert für uns, – mehr geht eigentlich gar nicht“, unterstreicht Eintracht-Trainer Aykut Kocabas die Bedeutung der Begegnung. „Wir hängen hinter her und haben jetzt drei Finalspiele, die wir alle gewinnen wollen“, führt Wernes Trainer weiter aus.
In der Tat hängt die Eintracht im Vergleich zum kommenden Gegner hintendran. Auch wenn es nur ein Pünktchen ist, ein Sieg soll und muss eigentlich her. Aykut Kocabas dazu: „Wir wollen es in der eigenen Hand haben.“ Für die Eintracht spricht, dass sie extrem heimstark ist. Gerade einmal zwei Punkte haben sie vor eigener Kulisse bisher liegen gelassen. Im Kontrast dazu Herringen auswärts bisher schon zweimal verloren und zweimal unentschieden gespielt.

Dass ein Heimsieg also im Bereich des Möglichen liegt, sollte damit geklärt sein. Doch mit reichlich Rückenwind kommt die Eintracht nach dem 0:0-Unentschieden beim Tabellendritten aus Mark jetzt auch nicht unbedingt daher, auch wenn Trainer Kocabas nicht müde wird, die gute Leistung aus dem Spiel zu unterstreichen.
Sami Schebab fehlt Eintracht Werne
„Wir haben eine sehr gute Leistung gezeigt. Vor einer Woche habe ich gesagt, wir wollen aus den beiden Top-Spielen das Maximum holen, – mindestens aber vier Punkte einfahren. Die Ausgangslage ist also klar“, erklärt der Eintracht-Trainer, der jedoch ausgerechnet auf Schlüsselspieler Sami Schebab gelbgesperrt verzichten werden muss.
„Er wird uns extrem fehlen. Er ist ein wichtiger Spieler im Zentrum“, erklärt der Eintracht Coach und fügt an: „Natürlich tut so ein Ausfall weh und unser Kader wird dadurch nicht besser, aber Sorgen mache ich mir keine. Alle, die spielen, werden alles geben.“
Darauf wird es auch ankommen, denn mit Herringen wartet ein Gegner mit viel individueller Qualität. Auch deswegen erwartet Eintracht Wernes Aykut Kocabas einen offenen Schlagabtausch, bei dem die Werner ihren Platz in der Tabelle gerecht fertigen sollen. „Wir haben noch kein Topspiel gewonnen. Die Zeit ist jetzt gekommen.“
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