Sabrina Gesell freut sich auf die A-Jugend des SV Herbern - musste aber lange überlegen

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Sabrina Gesell freut sich auf die A-Jugend des SV Herbern - musste aber lange überlegen

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Es geht aktuell rund bei der A-Jugend des SV Herbern. Nach dem Abgang von Erfolgstrainer Simeon Uhlenbrock steht mit Sabrina Gesell eine Nachfolgerin in den Startlöchern.

Herbern

, 21.02.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es war eine große Überraschung, als der SV Herbern verkündete: Der langjährige A-Jugendtrainer Simeon Uhlenbrock verlässt den Verein zum Saisonende. In der neuen Spielzeit übernimmt er die Landesliga-B-Jugend von RW Ahlen. Doch seine Nachfolge beim SV Herbern ist ebenfalls bereits geklärt.

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Sabrina Gesell wird die A-Jugend in der neuen Saison federführend übernehmen. Zuletzt hatte sie die B-Jugend der Herberner trainiert, zuvor war sie aber bereits bei der DFB-Frauen-U19 und den U17-Mädchen des VfL Bochum aktiv. Eine erfahrene Trainerin also, die die Herberner A-Jugend übernehmen wird in der kommenden Spielzeit.

Sabrina Gesell musste nach dem Angebot des SV Herbern erstmal überlegen

Die Entscheidung, die Mannschaft zu übernehmen, fiel ihr alles andere als leicht. „Das ist überkreislich und damit natürlich schon ein wenig ambitionierter. Da musste ich schon erstmal überlegen, ob sich das mit meinem Hauptjob überhaupt vereinbaren lässt“, gibt Gesell zu.

Am Ende überwog dann aber doch die Motivation, die neue Aufgabe zu übernehmen - allerdings nur unter einer Bedingung. „Für mich war es wichtig, dass wir ein gutes Trainerteam zusammenstellen“, erklärt sie. An ihrer Seite stehen nun ab der kommenden Saison Timmy Schütte, aktueller Co-Trainer der B-Jugend, sowie der jetzige Co-Trainer der A-Jugend Björn Christ.

„Timmy kenne ich ja, mit ihm habe ich schon in den letzten Jahren gut zusammengearbeitet. Das funktioniert einfach“, weiß Sabrina Gesell. „Und auch mit Björn waren wir jetzt wirklich super im Austausch. Ich bin absolut überzeugt, dass wir ein gutes Team haben.“

Auch mit Simeon Uhlenbrock steht Sabrina Gesell schon länger in regelmäßigem Austausch. „Jetzt zum Saisonstart brauchte die A-Jugend ja manchmal ein bisschen personelle Unterstützung von uns. Da haben wir schon öfter gesprochen“, sagt sie. „Und auch jetzt tauschen wir uns natürlich aus und halten uns auf dem Laufenden.“

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Das Gute für Sabrina Gesell: Viele Spieler kennt sie bereits. „Der Jahrgang 2004 kommt dann ja quasi mit uns hoch. Und auch einige Spieler aus 2003 kenne ich. Das macht es natürlich ein bisschen einfacher.“

Und was, wenn die Saison doch nochmal weitergeht und die Mannschaft unter Simeon Uhlenbrock noch in die Landesliga aufsteigt? „Das würde mich unheimlich freuen, für die Spieler, aber natürlich besonders für Simme. Und auch für den Verein wäre das natürlich ein schönes Zeichen“, sagt Gesell. „Für mich wäre das natürlich nochmal eine größere Herausforderung - aber ich denke, es würde dann die Vorfreude überwiegen.“

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