Radsport

RSC-Fahrerin Wernke schließt Saison als Achte ab

Philine Wernke vom RSC hat die Sichtungsrennen des Bundes Deutscher Radfahrer für das Jahr 2014 als Achtplatzierte abgeschlossen. Beim abschließenden Einzelzeitfahren im niedersächsichen Eldagsen am Sonntag hat die 16-Jährige Platz neun und 17 Punkte erreicht.

WERNE

, 01.10.2014 / Lesedauer: 3 min

Vor dem ersten nationalen Test in diesem Jahr bestreitet Philine Wernke am Samstag als Vorbereitung ein kleines Rundstreckenrennen in Mettmann.

Es waren die letzten 13,6 Kilometer in dieser Radsportsaison für Philine Wernke. Die 16-Jährige absolvierte die eine Runde in 22:23,33 Minuten. Ihr Rückstand auf die erstplatzierte Lena Ostler (Equipe Velo Oberland) betrug am Ende 1:13,50 Minuten. Wernke war mit ihrer Leistung im letzten Rennen einverstanden.

"Ich bin sehr zufrieden mit meiner Platzierung, das Einzelzeitfahren war mein letztes Rennen dieses Jahr, deswegen war meine Form nicht mehr top", sagte Wernke. Elf Sichtungsrennen organisierte der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) für die Jahreswertung 2014, das erste Rennen fand bereits vor genau einem Jahr in Cottbus statt. Da war Wernke damals nicht dabei.

Insgesamt verbessert

"Da fand in den Herbstferien das Bahnrennen statt. Da bin ich nicht so gut", so Wernke. Auf der Straße sei sie besser. Und das hat sie in dieser Saison gezeigt. Platz Acht bei den Deutschen Meisterschaften der weiblichen Jugend ist ein Erfolg.

Insgesamt 141,5 Punkte fuhr Wernke in den elf Rennen ein. Ihr bestes Rennen lieferte sie am 18. Mai in Sonnenberg ab. 25 Punkte wanderten beim Einer-Straßenrennen auf ihr Konto. Tags zuvor holte sie am gleichen Ort im Einzelzeitfahren bereits 20 Punkte.

Insgesamt glaubt Wernke, habe sie in dieser Saison einen Schritt nach vorne gemacht: "Ich habe mich weiterentwickelt. Kann mehr das Tempo bestimmen. Und ich war bei den Sichtungsrennen fast immer relativ weit vorne dabei." So auch im letzten Rennen am vergangenen Sonntag in Eldagsen.

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Die Strecke sei insgesamt sehr wellig und daher schwer zu fahren gewesen, so Wernke. Im letzten Rennabschnitt packte die Wernerin dann aber doch noch mal der Ehrgeiz: "Am letzten Hügel habe ich die Fahrerin vor mir gesehen und das hat mich nochmal richtig motiviert. Die Fahrerin habe ich dann auch noch eingeholt." Die Radsportsaison ist damit zu Ende für Philine Wernke. Das Rad stellt sie jetzt erstmal für zwei Wochen zur Seite. "Da mache ich eine Trainingspause. Danach fahre ich noch auf der Straße, solange es geht." Wenn der Winter zuschlägt macht sie dann Krafttraining. Beim Laufen oder Skifahren geht es dann wieder an die frische Luft.