Sami Schebab (l.) und Eintracht Werne siegten gegen GS Cappenberg.

Sami Schebab (l.) und Eintracht Werne siegten gegen GS Cappenberg. © Johanna Wiening

Rewe-Hübner-Cup: Eintracht Werne gewinnt personell auf letzter Rille gegen GS Cappenberg

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Die personellen Voraussetzungen vor dem ersten Spiel des Rewe-Hübner-Cups sprachen klar für GS Cappenberg. Am Ende ging Eintracht Werne aber als Sieger vom Platz.

Cappenberg

, 19.07.2022, 22:48 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es war ein turbulenter erster Tag für die Organisatoren des Rewe-Hübner-Cups. Am Dienstag hatte erst der SuS Olfen seine Teilnahme für den ersten Turniertag abgesagt, später wurde der SV Südkirchen sogar komplett aus dem Aufgebot an Teams gestrichen. Dennoch wurde auch Fußball gespielt: Eintracht Werne und GS Cappenberg zeigten eine wilde Partie.

Rewe-Hübner-Cup

GS Cappenberg - Eintracht Werne

1:2 (1:1)

Die Voraussetzungen sprachen klar für GS Cappenberg: Während GSC einen großen Kader zur Verfügung hatte, war Eintracht Werne personell auf letzter Rille unterwegs. Das ging sogar so weit, dass Co-Trainer Mario Martinovic in den ersten 15 Minuten spielen musste, bevor Mirac Kavakbasi als elfter Spieler der Evenkämper dazu kam.

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Der Eintracht fiel es zu Beginn zudem schwer, sich auf die Temperaturen einzustellen. Cappenberg spielte gezielter nach vorne und kam in den ersten Minuten immer wieder in den Evenkämper Strafraum. Für den ersten Treffer musste dann aber eine Standardsituation her: Benedikt Stiens brachte GSC per Freistoß noch vor der Trinkpause in Führung.

Auch danach kamen die Cappenberger immer wieder zu Chancen, unter anderem durch einen Distanzschuss von Justin Schulze-Weiling. Doch auch die Eintracht kam immer besser in die Partie und kam zu hochkarätigen Chancen, nutzten diese aber nicht.

Erst der eingewechselte Mirac Kavakbasi verwertete eine Flanke per Kopf zum Ausgleich. So ging es mit dem Unentschieden in die Pause, das durchaus leistungsgerecht war.

Nach dem Seitenwechsel wollten die Cappenberger ihre personelle Überlegenheit ausspielen. Sie wechselten sieben Mal. Doch das brachte Unruhe ins GSC-Spiel. „Wir sind in der zweiten Hälfte nur noch hinterher gelaufen“, sagte Coach Markus Schnatmann auch nach Abpfiff. „Wir hatten natürlich gehofft, dass wir konditionelle Vorteile haben, weil wir so viel wechseln konnten. Das hat nicht geklappt – aber das wissen die Jungs auch selbst.“

Konsequent war es dementsprechend auch, dass Eintracht Werne kurz vor Schluss noch zum Siegtreffer durch Berat Kavakbasi kam. „Wir sind schwer reingekommen bei der Hitze“, sagte Eintracht Coach Aykut Kocabas. „Aber am Ende bin ich sehr zufrieden, wie wir es vor allem in der zweiten Halbzeit gemacht haben.“

Tore: 1:0 Stiens, 1:1 M. Kavakbasi, 1:2 B. Kavakbasi