Lars Müller muss sein Team nach drei Niederlagen in Folge wieder in die Spur bringen.

© Jura Weitzel

Pleiten-Serie beim Werner SC: Trainer Müller formuliert klare Erwartungen für die Partie gegen Gemen

rnFußball

Drei Pleiten in Folge und eine 1:4-Klatsche gegen einen A-Ligisten: WSC-Trainer Lars Müller erklärt, warum sich seine Mannschaft gegen Gemen dennoch bessern wird – und was gegen Mark das Problem war.

von Henning Middeldorf

Werne

, 06.03.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Am Sonntag muss beim Fußball-Landesligisten Werner SC so einiges anders laufen als zuletzt. Da geriet der WSC beim Testspiel gegen den VfL Mark mit 1:4 unter die Räder. Vorher verloren die Werner bereits zwei Mal in der Liga. Der Werner Trainer Lars Müller hat aber Erklärungen für die jüngste Pleitenserie seines Vereins.

Es läuft nicht wirklich rund beim Fußball-Landesligisten Werner SC. Den Rückrundenauftakt bei Eintracht Ahaus verloren die Werner mit 0:1. Es folgten eine 1:5-Niederlage bei Vorwärts Wettringen und dann eben diese unangenehme 1:4-Klatsche im Testspiel beim A-Ligisten VfL Mark am Freitag.

„Das sieht dann so aus, als ob wir überhaupt nichts auf die Kette kriegen würden. Aber die Gründe für die Niederlagen waren tatsächlich ganz unterschiedlich“, findet der Werner Coach Lars Müller. Für die Testspielniederlage am Freitag hat der Ex-Bundesliga-Profi vor allem ein Problem ausgemacht: „Wenn du als Landesligist bei einem Kreisligisten so untergehst, dann liegt das auf jeden Fall an der Einstellung.“

Den Wernern fehlten am Freitag gleich mehrere Spieler aufgrund von privaten Terminen und Verletzungen. Das will Müller aber nicht als Ausrede durchgehen lassen. „Als Landesligist musst du so ein Spiel gewinnen. Punkt.“

Verletzungssorgen bereiten dem Werner SC Probleme

Am Sonntag ist der Werner SC beim abstiegsbedrohten Westfalia Gemen zu Gast. Der Werner Coach erwartet ein schwieriges Spiel: „Gemen hat es uns in der Vergangenheit immer sehr schwer gemacht. Es ist aber trotzdem ein Spiel, das wir definitiv gewinnen können und auch wollen.“

Zusätzlich bereitet den Wernern die aktuelle Verletzungslage Probleme: Zoran Martinovic, Tim Neugebauer und Jannis Vertgewall fallen nach wie vor aus. Chris Thannheiser könnte am Sonntag zumindest wieder im Kader stehen.

Für den Werner SC, hier Trainer Lars Müller mit Mittelfeldspieler Henry Poggenpohl, läuft es momentan alles andere als rund.

Für den Werner SC, hier Trainer Lars Müller mit dem Werner Spieler Henry Poggenpohl, läuft es momentan alles andere als rund. © Günther Goldstein

Lars Müller macht sich trotz allem keine großen Sorgen. „Denn ich weiß, dass meine Mannschaft am Sonntag ganz anders auftreten wird als gegen Mark“, so der Trainer. Von einem Pflichtsieg will Müller aber nichts wissen und betont, dass bei seiner Mannschaft gegen Gemen vor allem die Einstellung stimmen müsse. „Da machen wir dann auch keine Pfostenläufe, wenn wir das Ding am Sonntag verlieren sollten“, sagt Müller.

Jetzt lesen

Der Werner SC steht aktuell mit 29 Punkten auf Platz sechs der Landesliga-Staffel 4. „Immer noch eine sehr ordentliche Saison“, findet Müller. Mit einem Sieg am Sonntag könnte Werne in der Landesliga wieder auf Rang vier springen. Aktuell haben die Werner noch ein Spiel weniger absolviert als die Konkurrenz.

Lesen Sie jetzt