Philipp Schulze Topphoff springt sich für den Großen Preis warm - Stephan Naber siegt ebenfalls

© Jura Weitzel

Philipp Schulze Topphoff springt sich für den Großen Preis warm - Stephan Naber siegt ebenfalls

rnLenklarer Reitertage

Am Samstag erlebten die Zuschauer bei den Lenklarer Reitertagen in der Abschlussspringprüfung in der Klasse S*** ein spannendes Stechen – mit einem jungen Sieger.

Werne

, 16.04.2022, 21:15 Uhr / Lesedauer: 2 min

Philipp Schulze Topphoff betrat als letzter Springer mit seinem Pferd Clemens de la Lande den Parcours im Stechen der Springprüfung Kl.S***. Er brauchte eine Fabelzeit für den Sieg.

Denn um im Stechen vorne zu sein, musste Schulze Topphoff vom RFV Roxel die Spitzenzeit von Markus Renzel unterbieten. Renzel hatte zuvor als erster Reiter im Stechen mit null Fehlerpunkten und 45,5 Sekunden eine Spitzenzeit vorgelegt. Schulze Topphoff wusste also, dass er für den ersten Platz volles Risiko gehen musste.

Und das tat er. Nachdem er das erste Hindernis gut passierte und das zweite auch tadellos überwand, spürte er, dass für ihn sehr viel möglich ist. „Nachdem wir mit den Sprüngen über die ersten beiden Hindernisse so gut reingekommen sind, sind das Pferd und ich volles Risiko gegangen“, erklärte Schulze Topphoff.

Sie wurden belohnt. Mit schnellem Tempo und tollen Sprüngen bildeten er und Clemens de la Lande das perfekte Team, was am Ende mit null Fehlerpunkten und 43,17 Sekunden mit dem ersten Platz belohnt worden ist.

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„Die Bedingungen waren perfekt. Eigentlich wäre ich mit einem Platz unter den ersten fünf zufrieden gewesen, weil das heute mein erstes Outdoor-Turnier war. Als ich dann gemerkt habe, dass es so gut lief, hat mich der Ehrgeiz gepackt. Das es Platz eins wurde, ist super“, so der Sieger.

Weniger erfolgreich verliefen die Durchläufe der regionalen Vertreterinnen. Chiara Mecke vom RV St. Georg Werne und Marie Ligges vom RV von Nagel Herbern schieden beide im Vorlauf aus.

Marie Ligges und Corcovado schieden in der Vorrunde des Drei-Sterne-S-Springen aus.

Marie Ligges und Corcovado schieden in der Vorrunde des Drei-Sterne-S-Springen aus. © Jura Weitzel

Doch auch drei S-Springen mit einem Stern fanden am Samstag statt. Und dort waren die heimischen Vertreter durchaus erfolgreich. In der Damen-Konkurrenz verpasste Chiara Mecke mit Cabinteely das Podium auf Rang vier nur knapp. Bei den Herren ließ einer aufhorchen, der wohl auch zu den Favoriten beim Vier-Sterne-S am Montag gehören dürfte: Felix Haßmann gewann das Springen mit Quiwitino.

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In der Springprüfung Kl. S* war der Jubel dann nochmal besonders groß bei den Zuschauern: Stephan Naber und Cyber Zirkeline vom RV St. Georg Werne siegten mit 0 Fehlern und einer Zeit von 61,39 Sekunden. Ein wenig bitter war es für den Werner Marc Stöver und Lupitenda. In einer Zeit von 59,78 Sekunden flog das Duo sprichwörtlich durch den Parcours, warf allerdings zwei Stangen ab und konnte sich deshalb nur im Mittelfeld platzieren.

Auch in der Reithalle gab es erfreuliche Ergebnisse. Lutz Gripshöver jun. siegte im Stilspring-WB mit Vanilla Sky und einer Wertnote von 8,20. Im Springreiter-WB gewannen Marie Deipenbrock und Casper vom RV St. Georg mit einer Wertnote von 7.80. Jan Heitbaum vom RFV von Nagel und Nimton wurden Dritte mit einer Wertnote von 7,60.

Im Dressurreiter-WB landete Alice Löbbert vom RFV von Nagel auf Little Jumper auf Platz zwei vor Helena Thöne und Nebos vom RV St. Georg. Im Dressur-Wettbewerb E2 belegte Franziska Hirsch vom RV St. Georg auf Thunderstar den zweiten Platz (Wertnote 7,30) vor Alicia Hebecke und Chilli Pepper (Wertnote 7,00).