Noah Markewitz hat mit seinen 13 Jahren schon viel erreicht. Er ist aktuell im WBV-Landeskader seines Jahrgangs 2010, spielt nicht nur erfolgreich für die LippeBaskets, sondern zusätzlich für den UBC Münster und ist nun auch noch als bester Verteidiger im Feriencamp Hagerhof ausgezeichnet worden. Und das ist nicht nur irgendein Basketballcamp, sondern Europas größtes Camp.
Noah Markewitz blickt freudig zurück auf das Basketballcamp, in dem er die letzte Ferienwoche verbrachte. „Das Camp im Hagerhof hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es sehr anstrengend war. Wir mussten morgens schon um kurz vor acht aufstehen, um zu frühstücken, damit wir dann pünktlich um 9.15 Uhr zum ersten Training bereit in der Halle waren.“ Mit dem morgendlichen Training war, wie von Markewitz bereits angeteasert, der Trainingstag noch nicht beendet. Insgesamt drei Trainingseinheiten standen jeden Tag an, in denen gedribbelt, gepasst und geworfen wurde.

Bei all dem Training stach Noah Markewitz durch seine herausragende Verteidigung heraus, für die er am letzten Camptag mit dem Titel „Bester Verteidiger“ ausgezeichnet wurde. Und das nicht zum ersten Mal. Auch im vergangenen Jahr war Markewitz bereits bester Verteidiger geworden. Sein Vater Sascha Markewitz ergänzt: „Er ist also Wiederholungstäter“.
Dazu durfte Markewitz auch beim legendären Allstar Game des Basketballcamps mitspielen. Sascha Markewitz sagt: „Dass er Allstar wurde, hat er sich hart erarbeitet.“ Für Noah Markewitz hat sich der Besuch des Basketballcamps am Schloss Hagerhof also mal wieder gelohnt. Ebenso war aus Werne noch Josch Nägeler nach Bad Honnef gereist und hatte sicherlich eine ähnlich unvergessliche Zeit.
Zunächst in die Qualifikation
Nun steht neben dem Schul- auch wieder der Trainingsalltag an. Dafür geht es nun für Noah Markewitz nicht mehr nur in die heimische Ballspielhalle, sondern auch mehrfach die Woche nach Münster. Denn dort spielt der 13-Jährige für den UBC Münster, voraussichtlich in der Regionalliga und damit höchsten Jugendliga in dieser Altersklasse in Nordrhein-Westfalen. Am Wochenende des 19./20. Augusts geht es allerdings zunächst in der Qualifikation gegen den TVE Dortmund Barop und den TSVE Bielefeld.
Noah Markewitz ist zufrieden bei seiner neuen Mannschaft: „Es macht sehr viel Spaß, in Münster zu spielen. Die Trainings sind anstrengend und ich lerne einiges dazu. Außerdem wollte ich schauen, ob ich auch in der Regionalliga spielerisch mithalten kann.“ Auch in der Mannschaft fühlt sich Noah Markewitz pudelwohl: „In Münster wurde ich sehr nett aufgenommen und in die Mannschaft integriert.“
Sein Vater Sascha, Vorstandsmitglied bei den Werner Basketballern, sagt zufrieden: „In Münster ist er aus meiner Sicht gut angekommen.“ Noah Markewitz spielt nicht nur beim UBC mit seinen Mannschaftskollegen zusammen, sondern ist auch noch mit sechs seiner Mitspieler im WBV-Kader. Mit diesem verbrachte er in den Ferien eine Woche im Trainingslager in Westerstede. Somit hatte Noah Markewitz wohl ziemlich sportliche Sommerferien.
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