Sven Schlestein und Dominick Lünemann hoffen, bald wieder auf dem Platz stehen zu können.

© Sebastian Reith

Niedrige Inzidenz: Kann in Herbern, Olfen und Nordkirchen bald wieder Fußball gespielt werden?

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Seit die Bund-Länder-Konferenz am vergangenen Mittwoch getagt hat, gab es auch um den Amateursport viel Verwirrung. Allerdings: Für die Mannschaften im Kreis Coesfeld gibt es nun Hoffnung.

Herbern, Olfen, Nordkirchen

, 09.03.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Es waren erste leise Hoffnungen, die der Amateursport durch die Bund-Länder-Konferenz in der vergangenen Woche bekam. Schrittweise soll es immer mehr Öffnungen geben - geknüpft an die Inzidenz. Die Mannschaften im Kreis Coesfeld könnten da einen entscheidenden Vorteil haben.

Aber von vorn. Seit Montag dürfen Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre bei einer Inzidenz unter 100 wieder in Zwanzigergruppen auf den Platz. Das gilt aktuell für die meisten Kreise im Umfeld. Für die älteren Jugendlichen und die Senioren gilt aktuell weiter: Sport ist nur zu zweit und mit Abstand möglich.

In zwei Wochen soll weiter gelockert werden

In zwei Wochen soll dann weiter gelockert werden. Der Kontaktsport draußen - also auch Fußball - soll machbar sein. Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 mit Schnelltest, unter 50 sogar ohne. Und da könnte es nun einen entscheidenden Vorteil für die Teams aus Herbern, Nordkirchen und Olfen geben.

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Denn eigentlich entscheidet die landesweite Inzidenz über die Öffnungen - und die liegt über 50. Allerdings heißt es in der Schutzverordnung des Landes NRW: „Kreise und kreisfreie Städte, in denen die Sieben-Tages-Inzidenz nach den täglichen Veröffentlichungen des Landeszentrums Gesundheit an sieben aufeinanderfolgenden Tagen und mit einer sinkenden Tendenz unter dem Wert von 50 liegt, können im Einvernehmen mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales abstimmen, inwieweit Reduzierungen der in dieser Verordnung festgelegten Schutzmaßnahmen erfolgen können.“

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Das könnte auch den Kreis Coesfeld betreffen. Seit einigen Wochen liegt die Inzidenz hier bei etwas über 20 - also deutlich unter der Fünfziger-Grenze. Die Abstimmungen zwischen Kreis und Ministerium laufen bereits, heißt es aus der Pressestelle des Kreises. Ob am Ende ein positives Ergebnis dabei rauskommt, ist noch unklar. Die Hoffnung bei den Sportvereinen ist allerdings groß, dass schon in zwei Wochen wieder nahezu ganz normal - aber natürlich mit Hygienemaßnahmen - auf den Plätzen Sport gemacht werden kann.