„Nashörner sind wie Einhörner – nur fetter"
Korb mit Aussicht: die Basketball-Analyse
Lukas Mersch hat das Basketballspielen in Werne gelernt. Nach seiner Station bei den AstroStars Bochum spielt der Forward seit dieser Saison wieder in Werne. Den Spieltag der LippeBaskets analysiert er hier exklusiv für die Ruhr Nachrichten.

Schreibt nach jedem Spieltag über das zurückliegende Spiel für uns: LippeBaskets-Forward Lukas Mersch.
Guten Morgen oder wie ich auch gerne sage: „GuMo“ Werne. Nach fünf Jahren melde ich mich zurück im Werner Dress. Die Würfel für die Entscheidung sind dabei früh gefallen. Und dass ich mich richtig entschieden habe, bestätigte sich am Samstag. Dass wir mit einem Heimspiel in die neue Saison starten durften, half uns ungemein. Die Zuschauer, die sich am Wochenende in die Ballspielhalle verlaufen haben, sahen ein irgendwie typisches erstes Saisonspiel. Geprägt von Nervosität, Unaufmerksamkeiten und wenig Punkten, war die Partie bis auf die Schlussphase für euch Fans wenig attraktiv. Doch als es darauf ankam, habt ihr uns zum Sieg gepeitscht! Danke dafür!
Getreu eines Centers Motto: „Nashörner sind wie Einhörner – nur fetter“ starteten die meisten von uns in die Vorbereitung, um Pfunde zu verlieren und sich fit zu machen. Und die hatte es in sich. Auch wenn Ausdauertraining nicht wirklich Spaß macht und wir alle lieber im Training durchgehend spielen würden, zeigten wir am Samstag den längeren Atem und belohnten uns mit zwei Punkten.
Mein persönliches Highlight der Vorbereitung war das „Boot Camp“ bei „Drill Instructor“ Tobias Quellenberg. Mit Baumstämmen und Autoreifen bewaffnet, scheuchte er uns durch Werne und seine Gewässer. Den Beweis gibt es auf der Facebook-Seite der LippeBaskets. Nackte Hintern sind garantiert!
Am Freitag versuchen wir, unser schneeweißes Federkleid nicht mit Dreck zu beschmutzen und geben alles, um zwei Punkte aus Schwelm zu entführen. Bis dahin wartet noch eine harte Trainingswoche auf uns.