Annika Vogel setzte mit dem Treffer zum 2:7 den Schlusspunkt der torreichen Begegnung.

Annika Vogel setzte mit dem Treffer zum 2:7 den Schlusspunkt der torreichen Begegnung. © Helga Felgenträger

Nächste Klatsche für die Frauen des SV Herbern, aber: „Wir sind auf einem guten Weg“

rnFußball

Die Bezirksliga-Fußballerinnen des SV Herbern haben zwar erneut eine hohe Niederlage einstecken müssen, doch diesmal habe sich das Team von Sven Spigiel zu keinem Zeitpunkt aufgegeben.

Herbern

, 19.09.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Trotz der am Ende klaren Niederlage hatte Sven Spigiel ein großes Lob für seine Spielerinnen übrig. Die Bezirksliga-Fußballerinnen des SV Herbern hatten ihr Heimspiel gegen RW Ahlen deutlich verloren. Was dem Coach aber imponierte: die Einstellung der Mannschaft, die zu keinem Zeitpunkt den Kopf in den Sand steckte.

Frauen-Bezirksliga 4

SV Herbern − RW Ahlen

2:7 (1:3)

„In den ersten beiden Saisonspiele haben wir nach einem 0:2-Rückstand die Köpfe hängen lassen. Heute nicht! Wir haben dagegen gehalten und weitergemacht − nur leider unsere Chancen nicht genutzt“, sagte Sven Spigiel, der Trainer der SVH-Damen.

Jetzt lesen

Ganz anders dagegen RW Ahlen, das den frühen 1:0-Führungstreffer der Herbernerinnen durch Ida Jaspert (3.) schnell wieder wettmachte und mit einem 3:1 in die Kabine ging. „Man muss es leider Gottes so sagen: Aber wir haben aktuell große Probleme in der Box“, so Spigiel. Genau diese gilt es in der anstehenden Trainingswoche in den Griff zu bekommen. „Wir haben aber auch hinten Arbeit. Wenn man sieben Gegentreffer bekommt, liegt etwas im Argen“, so der Trainer.

SV Herberns Trainer Sven Spigiel: „Sind auf einem guten Weg“

Ahlen schraubte das Ergebnis im zweiten Durchgang noch auf 1:7 hoch, Annika Vogel erzielte für den SV Herbern noch den letzten Treffer des Tages zum 2:7-Endstand (87.). Bemerkenswert: Obwohl Herbern hoch zurücklag, zeigte das Team in der Situation ein starkes Pressing. „Daran sehe ich, dass wir auf einem guten Weg sind“, so Spigiel.

Am kommenden Wochenende braucht der SVH aber wieder eine Leistungssteigerung. Es geht gegen den SV Hohenlimburg, der punktgleich, aber mit einem Spiel weniger in der Tabelle vor Herbern steht. Spigiel: „Da stehen wir unter Zugzwang. Wir dürfen nicht den Anschluss zum Tabellenmittelfeld verlieren.“

SVH: Mühlenweg − Prüße, Drewa, Przybilla, Blesenkemper, Jaspert, F. Birkhahn, Große-Budde, Streyl, Hohenhövel, Gundelach − M. Birkhahn, Kruckenbaum, Vogel, Weniger, Heitplatz

Tore: 1:0 Jaspert (3.), 1:1 (13.), 1:2 (18.), 1:3 (25.), 1:4 (53.), 1:5 (64.), 1:6 (78.), 1:7 (83.), 2:7 Vogel (87.)

Schlagworte: