Daniel Rafalski hatte in dieser Saison mit einer schweren Verletzung zu kämpfen. Bedeutet dies auch sein Karriereende bei Eintracht Werne?

© Sebastian Reith

Nach schwerer Verletzung: Hängen Sie bei Eintracht Werne doch noch ein Jahr dran, Daniel Rafalski?

rnFußball

Daniel Rafalski wollte seine Karriere ursprünglich nach der aktuellen Saison beenden. Nun hat der Torwart von Eintracht Werne entschieden, ob er vielleicht doch noch ein Jahr dran hängt.

Werne

, 10.05.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die aktuelle Fußball-Saison in der Kreisliga dümpelt für Eintracht Werne zuletzt so ein bisschen ihrem Ende entgegen. Spätestens nach den bitteren Niederlagen gegen den VfL Mark und den TSC Hamm sind sogar die Träume von Platz zwei in weite Ferne gerückt. Sieben Punkte trennt die Evenkämper vom ersten Verfolgerrang in der Tabelle.

„Wir haben zuletzt einige Punkte verloren, aber unser Ziel ist immer noch Platz zwei“, gibt Torwart Daniel Rafalski die Marschroute für den Saisonabschluss vor. „Aber man merkt schon, dass es zuletzt eher so ein Auslaufen bei uns ist. Der Druck ist schon länger weg und jetzt wollen wir einfach vernünftig rauskommen.“ Immerhin: Beim Training sei noch genug Feuer zu spüren. „Die Lust auf Training ist sogar noch besonders groß, seitdem wir wieder auf Rasen trainieren können“, sagt er.

Jetzt lesen

Doch nicht nur für seine Mitspieler, auch für den Torwart selbst ist diese Spielzeit 2021/22 irgendwie eine gebrauchte. Nach einem Diskus-Riss in der Hand musste der 38-Jährige operiert werden und machte in der Hinrunde nur ein einziges Spiel. Auch in der Rückrunde plagten Rafalski Rücken-Probleme, wodurch er ein paar Partien von draußen anschauen musste.

Über viele Monate blieb Daniel Rafalski nur das lockere Kicken am Spielfeldrand.

Über viele Monate blieb Daniel Rafalski nur das lockere Kicken am Spielfeldrand. © Johanna Wiening

Und da stellt sich für den Torwart, der noch im Mai 39 Jahre alt wird, natürlich die Frage, wie es mit der Zukunft aussieht. Hängt er also noch ein Jahr dran? „Der Plan war schon, nach der Verletzung aufzuhören“, gibt Daniel Rafalski zu. „Aber es geht nächste Saison weiter. Die Jungs haben mich überzeugt und weil wir als Kern schon so lange zusammenspielen, konnte ich nicht aufhören.“

Jetzt lesen

Trotzdem weiß auch der Werner, dass mit Fast-40 nicht mehr alles so leicht läuft wie früher. „Mir tun nach den Spielen und nach dem Training schon die Knochen etwas mehr weh und ich merke, dass ich ungelenkiger werde. Gerade nach einer solchen Verletzung“, so der Eintracht-Torwart. „Deshalb ist 2023 dann auch wirklich Schluss. Ich spiele jetzt noch eine Saison und höre dann auf. Mit 40 Jahren darf man das auch mal“, sagt Rafalski lachend.

Für Daniel Rafalski ist 2023 endgültig bei Eintracht Werne Schluss

Die Ziele werden bei den Evenkämpern aber trotzdem nicht kleiner: „Wir wollen nächsten Jahr auf jeden Fall nochmal ganz oben angreifen. Ich glaube auch, dass das durch unsere neue Platzanlage sehr realistisch ist. Wenn wir kontinuierlich trainieren können, wird uns dann nochmal einen Schub geben und dann gucken wir mal, was wir erreichen können.“

Lesen Sie jetzt