Nach Schockmoment: Erste Diagnose steht bei Herberns Philipp Dubicki fest

© Johanna Wiening

Nach Schockmoment: Erste Diagnose steht bei Herberns Philipp Dubicki fest

rnFußball: Landesliga

Es war der Schockmoment für den SV Herbern beim Auftaktsieg gegen die SG Borken: Nach 60 Minuten humpelte Kapitän Philipp Dubicki vom Feld. Jetzt gibt es eine erste bittere Diagnose.

Herbern

, 07.09.2020, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Am Ende war der Jubel beim SV Herbern groß. Nach einem Rückstand zur Halbzeit siegte der Fußball-Landesligist noch mit 2:1 und startete so optimal in die Saison. Nur bei einem Spieler fiel die Freude eher gedämpft aus: Kapitän Philipp Dubicki.

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Der Abwehrspieler hatte in der 60. Minute für den Schockmoment des Spiels gesorgt. Nachdem er einen Ball am eigenen Strafraum wegschlagen wollte, knickte er beim Aufkommen mit dem linken Fuß um. Mit schmerzverzerrtem Gesicht blieb er am Boden liegen und wurde kurze Zeit später humpelnd ausgewechselt. Schon für Außenstehende sah das alles andere als gut aus, als der Verteidiger nach der Partie mit einem dick bandagierten Knöchel zur Kabine humpelte.

Philipp Dubickis Außenband ist „zu 99 Prozent wohl gerissen“

Und auch am späten Sonntag wurde es für den Kapitän des SV Herbern nicht besser. „Ich hatte dann abends auch immer weiter Schmerzen und bin dann noch ins Krankenhaus gefahren“, berichtet er. Beim Röntgen wurde festgestellt: Zumindest den Knochen geht es gut.

„Allerdings ist das Außenband zu 99 Prozent wohl gerissen“, vermeldet Dubicki frustriert. Für ihn ist jetzt erstmal ruhig halten angesagt: Der Fuß ist auch weiterhin dick und ein Bluterguss hat sich gebildet. „Die Krücken stehen schon bereit, falls ich wirklich gar nicht gehen kann“, berichtet der Verteidiger.

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Zu Rechnen ist wohl mit einer Ausfallzeit von rund vier bis sechs Wochen. Für den Verteidiger ist das gerade zu diesem Zeitpunkt ärgerlich. „Ich hatte in der Vorbereitung ja schon Knieprobleme. Jetzt war ich gerade pünktlich wieder fit und verletze mich im ersten Spiel. Das ist natürlich schon doof“, sagt er.

Auch für Trainer Benjamin Siegert ist der Ausfall von Philipp Dubicki ein harter Schlag. „Es ist erstmal bitter für ihn, aber auch bitter für uns, einen Spieler schon im ersten Pflichtspiel zu verlieren. Der wird uns auf jeden Fall fehlen auf der rechten Abwehrseite.“

Schon am Dienstag muss sich Benjamin Siegert um eine Alternative kümmern. Dann spielt der SV Herbern beim B-Ligisten TSV Ostenfelde in der ersten Runde des Kreispokals. Auf der rechten Seite könnte dann Robin Schmitt zum Einsatz kommen, der schon im Spiel gegen Borken nach seiner Einwechslung für Betrieb gesorgt hatte.

„Auch wenn uns der Ausfall schmerzt - wir haben wirklich gute Qualität im Kader und können das auffangen“, erklärt Siegert.

Anpfiff ist am Dienstag um 19.45 Uhr auf der Sportanlage Ostenfelde im Sportpark Vornholz in Ennigerloh.

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