Robin Schwicks erste Saison in Herbern: „Die ersten 17 könnten alle in der Startelf stehen“

© Jura Weitzel

Robin Schwicks erste Saison in Herbern: „Die ersten 17 könnten alle in der Startelf stehen“

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Erst im Sommer kam Robin Schwick aus Nordkirchen zum SV Herbern. Nun wird es in der Liga ernst. Ob er im Kader der ersten 15 Spieler steht, kann der selbstbewusste Spieler aber nicht einschätzen.

Herbern

, 05.09.2020, 10:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es war der 8. März, als Robin Schwick zum letzten Mal in einem Pflichtspiel auf dem Fußballplatz stand. Damals spielte er noch mit dem FC Nordkirchen gegen den RC Borken-Hoxfeld - und traf sogar zum 1:0 für den Bezirksligisten. Am Sonntag geht es nach sechs Monaten wieder los für Robin Schwick - dann aber in der Landesliga.

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Seit dem Sommer wirbelt der Flügelspieler beim SV Herbern über den Platz. In der Mannschaft ist er schnell aufgenommen worden. „Das sind alles gute Jungs, ich fühle mich super wohl. Bisher ist keiner dabei, mit dem man nicht auch so mal rausgehen könnte oder so“, so Schwick.

Für Robin Schwick ist das Training beim SV Herbern „sehr intensiv“

Doch obwohl es zwischenmenschlich gut passt, ist es auch Robin Schwick klar: Der Konkurrenzkampf um die 15 Kaderplätze ist schon lange entfacht. Schließlich hat der SV Herbern eine große Mannschaft. Das ist auch im Training deutlich spürbar, findet der 20-Jährige.

„Es sind halt auch immer super viele Jungs da im Training, alles ist sehr intensiv“, erzählt Schwick. „Das ist vielleicht auch der Unterschied zur Bezirksliga - hier sind auch locker mal 24 Spieler beim Training da, die alle Vollgas geben. Vorher in Nordkirchen waren wir nicht immer so viele, das ist aber auch dem großen Kader geschuldet.“

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Zwar ist sich Robin Schwick durchaus seiner Stärken bewusst. Allerdings: Ob er am Sonntag im Kader stehen wird, kann er nicht sicher einschätzen. „Wir haben so eine enorm große Qualität im Kader, da kann man das gar nicht sagen“, so Schwick. „Von den ersten 17 Spielern könnte wirklich jeder Einzelne in der Startelf stehen.“

Was aber erschwerend hinzukommt: Aufgrund der Corona-Maßnahmen darf Trainer Benjamin Siegert nur 15 Spieler für den Kader nominieren - der Rest muss definitiv zuschauen. „Ich hoffe einfach, dass ich bei den Spielern dabei bin“, so Schwick.

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Die ausgewählten Spieler sind dann am Sonntag gegen die SG Borken gefordert. In der vergangenen Saison siegten die Herberner mit 3:0 - da war Schwick aber natürlich noch nicht dabei. Für ihn sind die meisten Gegner in der Landesliga 4 neu. „Der TuS Haltern II hat letztes Jahr bei uns in der Liga gespielt. Bönen kenne ich aus einem Testspiel und Drensteinfurt hatten wir mal im Pokal“, so Schwick. „Aber die anderen Mannschaften sind für mich alle unbekannt.“

Da viele Teams nach der Corona-Pause ein neues Gesicht haben, will sich Schwick auch nicht auf eine genaue Zielsetzung festlegen. „Die Jungs haben letztes Jahr ja schon gut oben mitgespielt“, weiß er. „Aber wir wollen jetzt erstmal wieder ankommen und dann kann man schauen, was möglich ist.“

Anpfiff ist am Sonntag um 15.30 Uhr auf dem Rasenplatz des SV Herbern an der Werner Straße.

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