Maurice Goebel ist gut beim Werner SC angekommen.

© Johanna Wiening

Maurice Goebel steht beim Werner SC wieder in der Startelf: „Würde lieber mit ganzem Kader spielen“

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Viele Wochen suchte man Maurice Goebel, Ex-Spieler des BV Lünen, im Kader des Werner SC vergeblich. In den vergangenen zwei Wochen stand er nun in der Startelf und erklärt, wie es dazu kam.

Werne

, 15.12.2021, 04:50 Uhr / Lesedauer: 2 min

Maurice Goebel spielt schon seit seiner Kindheit Fußball. Im Sommer machte er nun einen bemerkenswerten Sprung: Er wechselte vom B-Ligisten BV Lünen zum Werner SC in die Landesliga. Dort gab es bis hierhin bereits einige Höhen und Tiefen. Zuletzt ging es eindeutig bergauf.

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Aber von vorn. Nachdem der Werner SC Maurice Goebel im Sommer verpflichtet hatte, schien der Neuzugang gut anzukommen. Fast in jedem Spiel wurde er eingewechselt oder stand teilweise sogar in der Startelf. Doch in den vergangenen Wochen fand man Goebel nur selten in der Startelf des Werner SC.

Die Gründe sind aber einfach. „Ich habe es in den letzten Wochen oft entweder nicht zum Training geschafft oder war auch mal angeschlagen. Dann hat man natürlich schnell Trainingsrückstand. Deswegen hat es für mich oft nicht gereicht für den Sonntag“, so Goebel.

Im Spiel gegen den VfL Senden hatte auch Maurice Goebel seine liebe Mühe.

Im Spiel gegen den VfL Senden hatte auch Maurice Goebel seine liebe Mühe. © Johanna Wiening

Seit zwei Wochen ist der Neu-Werner nun aber wieder wirklich regelmäßig im Training - und stand prompt gegen Wiescherhöfen und Senden in der Startelf. Ein Grund war sicherlich der akute Personalmangel des Werner SC, aber: „Ich freue mich natürlich trotzdem über die Möglichkeit. „Allerdings würde ich natürlich lieber mit dem ganzen Kader spielen.“

Gegen Senden bekam der WSC die Konsequenzen der aktuellen Personallage zu spüren und ging mit 0:4 unter. Maurice Goebel will aber nicht alles an der Kadersituation festmachen. „Natürlich ist das auch ein Grund. Aber wir waren in vielen Situationen auch gar nicht richtig auf dem Platz und oft einen Schritt zu spät.“

Auch der herausragende Sendener Stürmer Niklas Castelle, der am Sonntag drei Tore machte, ist für Goebel keine Ausrede. „Da brauchen wir nicht drüber zu reden, dass der überragend ist“, so der Werner. „Aber auch wenn der mal zwei, drei Spieler austanzt - es sind ja am Ende elf Spieler auf dem Platz und nicht nur er alleine.“

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Stattdessen glaubt Maurice Goebel: „Wenn wir unsere Leistung gebracht hätten, dann hätten wir das Spiel auf jeden Fall ausgeglichener gestalten können, davon bin ich auf jeden Fall überzeugt.“

Aber auch wenn das letzte Spiel nicht besonders gut war: Insgesamt ist Maurice Goebel nach wie vor glücklich über seinen Wechsel zum Werner SC. „Ich fühle mich hier sehr wohl“, sagt er. „Das ist ein super Verein und es sind tolle Jungs, die mich sofort gut aufgenommen haben.“

Für das letzte Spiel des Jahres am Sonntag gegen den SC Altenrheine hat Maurice Goebel eigentlich nur noch einen Wunsch: „Drei Punkte wären für das letzte Spiel ein hervorragender Abschluss.“