Marvin Pourié trifft, ist aber am Ende der Unglücksrabe des 1. FC Kaiserslautern
Fußball: 3. Liga
Es war von Anfang an klar: Der SC Verl würde sicherlich kein leichter Gegner für den FC Kaiserslautern. Am Ende hatte Marvin Pourié für den FCK aber den Sieg auf dem Fuß - und wurde zum Unglücksraben.

Marvin Pourié hatte dieses Mal keinen Grund zum Jubeln. © 1. FC Kaiserslautern
Natürlich wusste Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern: Ein Sieg gegen den SC Verl würde kein Selbstläufer werden. Doch die Roten Teufel nahmen sich der Aufgabe an und zeigten eine ansprechende Leistung. Der Werner Profi Marvin Pourié hätte sein Team zum Sieg führen können.
In der ersten Halbzeit lieferten sich die beiden Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. Jeder störte den Gegner früh und versuchte dann, möglichst schnell in die Offensive zu kommen. Das führte auch zu einigen Torchancen - den Ball im Kasten unterbringen konnte aber keine der beiden Mannschaften.
Ab der 60. Minute kam es dann zur stärksten Phase des FCK. Zunächst ging das Team durch einen Abstauber von Marvin Pourié in Führung (62.) - zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend. Danach traf Kaiserslautern in Person von Ciftci und erneut Pourié zwei Mal das Aluminium und verpasste so, die Führung nochmal zu erhöhen.
Die größte Chance hatte aber wohl Marvin Pourié. Ein Verler Spieler war im Strafraum mit der Hand am Ball - Elfmeter. Der selbstbewusste und eigentlich auch bis hierhin starke Marvin Pourié trat an, doch Verls Torwart hielt seinen Kasten sauber (67.).
Der Chancenwucher wurde am Ende bestraft: Verl erzwang den späten Ausgleich (81.). Damit tritt der FCK auf der Stelle und bleibt auf Rang 16 nur knapp oberhalb des Strichs. Am kommenden Samstag sind die Roten Teufel dann beim Aufstiegsfavoriten Dynamo Dresden zu Gast.