Er ist einer der Sympathieträger beim SV Herbern. Nun muss sich der SV Herbern für seine erste Mannschaft einen neuen Co-Trainer suchen: Marcus Fischer (43) hört zum Saisonende auf, wie Fußballvorstand Florian Goßheger auf der Jahreshauptversammlung des Gesamtvereins am Freitagabend verkündete. Immerhin bleibt er dem Verein aber erhalten.
Marcus Fischer hört beim SV Herbern als Co-Trainer auf
„Ich möchte aus privaten Gründen einen kleinen Schritt zurücktreten, weil ich mir den Fußball auch mal von der Seitenlinie ganz gemütlich angucken möchte“, erklärte Fischer am Sonntag nach dem Test gegen Westfalia Kinderhaus seine Beweggründe. Das ginge nur, wenn er die Präsenzzeiten, die er als Co-Trainer momentan hat, zurückschraube.
Marcus Fischer war jahreslang im Profifußball unterwegs, spielte unter anderem für den VfL Bochum II, Preußen Münster und die SF Lotte. Seit anderthalb Jahren war er als Spieler und spielenden Co-Trainer beim SV Herbern aktiv, davor fünf Jahre bei der TSG Dülmen. Nun ist also Schluss mit dem Fußballer-Dasein.
Die Mannschaft habe darauf traurig reagiert, „was ich natürlich dann auch schön finde. Auch viele im Verein fanden das natürlich nicht so toll oder nicht so schön, dass ich da jetzt aufhöre, aber haben natürlich Verständnis für meine Entscheidung“, sagt Fischer. Dennoch werde er dem SVH weiter erhalten bleiben. Auch als Spieler: „Ich werde den Vertrag bei den Alten Herren unterschreiben“, erklärte er mit einem Lachen.
Wer auf Marcus Fischer folgen wird, ist noch unklar, erklärte Goßheger am Freitag. Man sei auf der Suche. Immerhin positiv für den SVH: Sowohl Oliver Glöden als auch Torwarttrainer Sven Freitag bleiben dem Fußball-Bezirksligisten erhalten.
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