Am Sim-Jü-Samstag geht es für die Regionalliga-Basketballer der LippeBaskets zum Aufsteiger des BC Leopoldshöhe. Dabei fehlt den Wernern weiter Kapitän Lukas Wiedey, der sich vor dem Saisonauftakt verletzte. Am Mittwochabend trainierte er zwar mit LippeBaskets Co-Trainer Marc Schwanemeier schon vor dem Mannschaftstraining recht ambitioniert, allerdings wird der Kapitän am Wochenende noch nicht wieder mitspielen.
„Ich habe mir vor einem Monat im Abschlusstraining vor dem ersten Saisonspiel beim Abstoppen mein Knie überstreckt.“ Der erste Verdacht war heftig, die Befürchtungen groß: „Mein Knie was instabil. Die erste Diagnose ging Richtung Kreuzbandriss.“ Das hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Die Erleichterung Lukas Wiedeys war natürlich riesig: „Ich hatte natürlich Glück im Unglück.“
Am Mittwoch sahen die Bewegungen Wiedeys bei einem Wurf-Drill von Marc Schwanemeier schon wieder recht smooth aus, allerdings sagt der wohl beste Verteidiger in Reihen der LippeBaskets: „Ich möchte nichts überstürzen. Wir gucken von Mal zu Mal. Die ersten Wochen habe ich ganz geruht, nun versuche ich immer mehr zu machen.“ Noch trainiert Lukas Wiedey zwar ohne Gegenspieler, allerdings scheint er auf einem guten Weg zu sein, noch in der Hinrunde ins Spielgeschehen eingreifen zu können. „Im November gibt es natürlich das eine oder andere interessante Spiel, zum Beispiel am 11. gegen Dorsten. Das ist von mir grob angepeilt“, wagt Wiedey, sich ein Ziel zu setzen.
Teamabend der LippeBaskets im Anschluss
Lukas Wiedey musste gezwungenermaßen eine andere Perspektive einnehmen und sich die ersten Saisonspiele von der Bank aus anschauen. Keine einfach Situation für den Teamleader. Dennoch sagt er: „Die ersten beiden Spiele waren grandiose Kantersiege. Die haben bock gemacht, zuzugucken.“ Nun erwartet er in Leopoldshöhe ein anderes Spiel und betont, dass die Werner als Sieger vom Feld gehen wollen: „Das waren in der letzten Saison die Spiele, die wir gerne verloren haben. Da müssen wir jetzt zeigen, dass wir einen Schritt gemacht haben und es auch gegen einen Aufsteiger absolut ernst nehmen." Er geht noch einen Schritt weiter: „Das sind die Spiele, die du gewinnen musst, wenn du ganz oben stehen willst.“ Dem stimmt auch sein Coach Christoph Henke zu: „Gegnerunabhängig wollen wir gut aus der Pause kommen. Wir wollen schnell wieder ins Spiel hineinfinden.“ In der Vorwoche testete eine Werner Rumpftruppe beim Oberligisten des TVE Dortmund Barop und verlor mit 74:75, nun soll es aber mit einem Sieg in der Liga weitergehen.
Christoph Henke sagt: „Wir wollen uns diesem Entwicklungsprozess stellen. Gegner und tabellenunabhängig wollen wir den Fokus auf uns setzen. Wir wollen jeden Gegner meistern.“ Nach dem Auswärtsspiel soll der Erfolg auf der Werner Kirmes gefeiert werden: „Ich hoffe, das ist eine zusätzliche Motivation. Wir wollen die Kirmes dann als Teamabend nutzen, um den Erfolg da zu feiern“, kündigt Henke an. Tipoff ist am Samstag, 21. Oktober, um 16 Uhr in der Zweifach-Sporthalle in Leopoldshöhe (Schulstraße 25, 33818 Leopoldshöhe).
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