Marc Schwanemeier konnte es selbst kaum glauben, aber unfassbare 17 Dreier ebneten den deutlichen Erfolg der LippeBaskets Werne II gegen die TG Voerde. Der Trainer und sein Team gewannen mit 87:64.
Oberliga 3
LippeBaskets Werne II – TG Voerde 87:64
(14:19, 27:19, 21:20, 25:6)
„Am Ende haben wir ja doch ziemlich hoch gewonnen, aber im ersten Viertel sind wir erst in Rückstand geraten, weil wir überhaupt nicht im Rhythmus waren“, spricht Schwanemeier von einer schwierigen Anfangsphase.
Nilo Tautz trifft sieben Dreier für LippeBaskets
Aber mit fortlaufender Spieldauer wurden die LippeBaskets immer besser und vor allem treffsicherer. Alleine sieben Dreier fielen im zweiten Viertel. Somit ging es mit einer knappen Führung in die Kabinen.
Werne konnte an die Leistungssteigerung anknüpfen und gewann vor allem das letzte Viertel mit 25:6 sehr deutlich. Am Ende standen 17 Dreier in der Statistik, davon gingen sieben auf das Konto von Nilo Tautz. Aber auch Max Sonntag zeigte sich mit fünf Dreiern in Bestform.
Dementsprechend gut gelaunt war dann auch Schwanemeier nach dem Spiel: „Wir müssen nächste Woche noch einmal nachlegen, aber wir sind optimistisch, dass wir das auch schaffen. Die Stimmung ist top und wir sind auch alle zufrieden und man hat auch gesehen, dass sich die Mannschaft sind der gesamten Saison schon weiterentwickelt hat.“
LBW: Eckardt (4), Altmeyer (11/3), Sonntag (17/5), Westrup, Tautz (23/7), Borutta (4), Klein (4), König (8/2), Brachhaus (12), Möller (2), Nägeler (2), Lehmann
Nicht ganz so gut wie bei der Zweiten war die Stimmung bei den Damen. Im Topspiel der Landesliga 5 unterlagen die Wernerinnen als Tabellenzweiter dem Dritten ASC Dortmund II mit 43:54.
Landesliga 5 Damen
LippeBaskets Werne – ASC Dortmund II 43:54
(10:13, 14:7, 9:18, 10:16)
Trainer Cajus Cramer machte vor allem eine schwache zweite Halbzeit als Knackpunkt im Spiel aus: „Wir sind sehr schleppend ins Spiel gestartet. Trotzdem haben wir es geschafft, aufgrund des zweiten Viertels einen Rückstand zur Halbzeit in einen Vorsprung umzudrehen. Daran wollten wir in der zweiten Halbzeit weiter anknüpfen und sind dann mit einem 0:8-Run in die Hälfte gestartet, da in der Verteidigung nichts mehr zusammengepasst hat.“
Cajus Cramer gibt Warnschuss ab
Auch der Ausfall von Schützin Meike Wohl war für die Wernerinnen nicht zu kompensieren. Falls es für die LippeBaskets noch für den Aufstieg in die Oberliga reicht, würden solche Leistungen laut Cramer nicht ausreichen: „Im Falle eines Aufstiegs muss uns klar sein, dass wir mit nur einem guten Viertel in jedem Spiel gnadenlos bestraft werden würden. Aus meiner Sicht hat Dortmund verdient gewonnen, die waren einfach bissiger und abgezockter.“
LBW: Gallenkämper (4), Backhove, Niehüser (6), Nägeler, Müller (2), Pinkosz (13/2), Uhlenbrock (4), Trillmann (3), Gräfe, Michalski (11/1)
